Also das Problem ist vermutlich nicht, dass du falsch lernst, sondern das du etwas falsches lernst. In den Klausuren kommt es nur darauf an die Lösungsskizze perfekt runter schreiben zu können. Daher hat es mir geholfen mich beim lernen nicht auf das ganze Fach im allgemeinen zu konzentrieren, sondern nur auf die Fälle und was man bei den Fällen hören will. Manche Fächer sind dafür besser und andere wiederum schlechter geeignet.
Ich muss aber ehrlich zu geben, dass es nicht gerade nachhaltig ist und in der Praxis ich oft das große ganze nicht sehe. Meine Noten sind davon jedoch ganz gut.
Wo studierst du in Schwetzingen oder Ulm?
Mein Tipp: nicht nach dem großen Problem suchen und ‚dahinschreiben‘, sondern die ganzen Kleinigkeiten auf dem Weg sammeln (,Blümchen pfücken‘ wie unsere Dozenten immer sagen 
)
In Immobiliarsachenrecht kam bei uns in der Klausur das dicke Problem, was ordentlich erörtert werden musste (war glaube ich was mit dem Gutglaube beim Zweiterwerb im Grundbuch) erst am Ende. Aber die wollten halt auch sehen, dass wir die Auflassung & co. mit allen Definitionen ordentlich zu Papier bringen. Und selbst wenn man das große Problem richtig erkannt hat, war die Note schlechter, wenn der Weg total unsauber war.
Ein bisschen wie in Mathe: die Dozenten sind glücklicher, wenn man das Allgemeine verstanden hat, als wenn man Spezialprobleme auswendig lernt. Die Basis ist viel wichtiger.
Viel Erfolg bei den Klausuren
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