Ich hab kein Problem damit, nach 1 1/2 oder zwei Jahren mal nachzuhaken. Kann ja immer mal sein, dass die Post zurückkommt oder dass man uns vergessen hat, als der Job angetreten wurde. Das ist ja letztlich dann auch eine Chance für den Schuldner, noch flott aufzuräumen. Hat nix mit Dienstleistung oder sowas zu tun, sondern schlicht damit, dass man dem Schuldner auch gern mal über die Straße hilft.
Hab grad zwei Schuldner, die offensichtlich die Drehtür betreten haben:
1.
Der Schuldner verschwand in den Irak ohne bekannte Adresse, hinterließ jedoch eine Anschrift eines Freundes. Der zog leider um, ohne dass wir das erfahren haben. Der Schuldner schafft es, sich so lange "fremd" aufzuhalten, dass die RSB versagt wurde. Letzte Woche Anruf, wie das alles passieren konnte, warum das FA von ihm 4000 € haben will und dann die stille nachdenkliche Feststellung "Sie haben mir die RSB wegen 119 € versagt?" Nicht laut, nicht böse.. Kurz drauf rief die neue Schuldnerberaterin an, ob wir ihr mal den Versagungsbeschluss faxen könnten. Wat ein Glück, dass der Schuldner sich inzwischen woanders angemeldet hat...2.
Junge Schuldnerin nach drei Jahren "rausgeflogen", ruft mit Familienbeteuerin im Hintergrund an und fragt, "ob sie noch in der Insolvenz ist". Ich ihr das erklärt. "Jaaaa, okaaaay..... Dann muss ich wohl noch mal von vorne anfangen.... ". Die Lady wohnt noch vor Ort... die hab ich spätestens im Mai wieder auf dem Tisch.Wozu?
Verweise doch die Irak-Reisenden und Junggebärenden einfach telefonisch weiter an euer IG, vielleicht rafft es dann doch irgendwann.