Hallo,
das ist hier zwar kein Steuerrechtsforum, aber vielleicht hat ja einer eine Idee zu folgendem Sachverhalt:
Eltern schenken ihrer Tochter im Jahr 2004 ein Hausgrundstück und einen Bauplatz von jeweils nicht unerheblichem Wert.
Das ihnen verbliebene Grundstück soll später der Sohn aufgrund letztwilliger Verfügung erhalten.
Die Planungen der Familie ändern sich:
der Sohn will jetzt lieber bauen, die Tochter lieber später das Elternhaus übernehmen und die Eltern sind einverstanden.
Ich werde also beauftragt, einen Übergabevertrag Schwester auf Bruder zu beurkunden.
Mach ich aber nicht, denn das wäre arg teuer. Der Bauplatz hat einen Wert von ca. 200.000.-- Euro und der Bruder nur einen Freibetrag von 10.300.-- Euro.
Mein Vorschlag:
Die Eltern übergeben zu Lebzeiten ihr Haus an die Tochter und verpflichten diese im Rahmen des Übergabevertrages, dem Sohn als Ausgleich das Baugrundstück zu übertragen.
M.E. dürfte dies steuerrechtlich die perfekte Lösung sein.
Was meint Ihr?
Gruß HansD