mündliche Examensprüfung

  • Oje oje, da muss man sich ja auf alles und nichts einstellen... naja, wie werden sehen... ;)

    Man bekommt meines Wissens ja auch eine Mitteilung darüber, welche Prüfer die Prüfung abnehmen.
    Bekommt man diese Mitteilung unmittelbar davor?
    Es ließe sich ja dann evtl. schlussfolgern, welches Rechtsgebiet usw. usf.

  • In hildesheim hingen die Prüfungstermine mit Prüfern ca. 3 Wochen vorher aus.
    Schlussfolgerungen würde ich lassen, da kann es echt Überraschungen geben.
    Gerade auch die Externen Prüfer kann man nicht einschätzen.

  • Eine mündliche Prüfung ist übrigens auch für die Prüfer Stress, gerade für die unerfahrenen. Ein Prüfer (Jahrzehnte in der Rechtspflegerausbildung, ein selbstbewusster Mann mit absolut sicherem Auftreten) erzählte mal, dass nach seiner ersten mündlichen Prüfung sein Hemd nassgeschwitzt war.

  • Eine mündliche Prüfung ist übrigens auch für die Prüfer Stress, gerade für die unerfahrenen. Ein Prüfer (Jahrzehnte in der Rechtspflegerausbildung, ein selbstbewusster Mann mit absolut sicherem Auftreten) erzählte mal, dass nach seiner ersten mündlichen Prüfung sein Hemd nassgeschwitzt war.



    ... das ist gut zu wissen
    ... insofern müssten eigentlich beide Seiten auf die
    "situelle Gestimmtheit" des jeweils anderen Rück-
    sicht nehmen... :troest:


  • ... das ist gut zu wissen
    ... insofern müssten eigentlich beide Seiten auf die
    "situelle Gestimmtheit" des jeweils anderen Rück-
    sicht nehmen... :troest:



    Da tun sie im allgemeinen auch. In dem Jahr, bevor wir selbst Prüfung gemacht haben, waren wir Zuschauer in der mündlichen Prüfung des Jahrgangs vor uns.

    Die Prüfung ging los, die erste Frage ging an eine Anwärterin. Die arme Kollegin brachte vor lauter Panik kein Wort heraus. Schließlich fing sie an zu weinen. Der Vorsitzende hat sie dann erstmal eine ganze Weile in Ruhe gelassen und die anderen Prüflinge befragt. Später hat die Frau sich wieder gefasst und die Prüfung bestanden (glaube ich jedenfalls...).

  • Sich bzgl. der Praktiker vorher informieren was sie machen. Jemand der seit 20 Jahren im Grundbuch sitzt wird kaum Familienrecht prüfen.



    Darauf leider nicht verlassen..
    Hab es selbst durch..
    da kommt zum Beispiel ein Zivil-Rpfl und will Fami prüfen. Da muss auch noch die genaue Meinung aus dem Handbuch angegeben werden.

    Aber ich drücke allen die Daumen das es nicht so ist wie bei mir...

    Tack för hjälpen

    Katharina [SIGPIC][/SIGPIC]

    Delad glädje är dubbel glädje, delad sorg är halv sorg.

    Geteilte Freud´ ist doppelte Freud´, geteilte Sorgen sind halbe Sorgen.

  • Oje oje, da muss man sich ja auf alles und nichts einstellen... naja, wie werden sehen... ;)

    Man bekommt meines Wissens ja auch eine Mitteilung darüber, welche Prüfer die Prüfung abnehmen.
    Bekommt man diese Mitteilung unmittelbar davor?
    Es ließe sich ja dann evtl. schlussfolgern, welches Rechtsgebiet usw. usf.




    Wir haben am Tag vor der Prüfung die genauen Fach-Bereiche genannt bekommen..
    da blieb dann noch eine Nacht ;)

    Tack för hjälpen

    Katharina [SIGPIC][/SIGPIC]

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  • Wie gestaltet sich der Ablauf?



    Es gibt vor dem Beginn der eigentlichen Prüfung auch ein Vorgespräch. Je nach Prüfer kann das auch schon beruhigend wirken. Es ist nicht so, dass man mit Fragen bombardiert wird, kaum dass man sitzt. Wasser gabs bei meiner Prüfung auch. Und in den Pausen lecker Kaffee :)

    Aber ich finde es ziemlich krass, wie sehr der Verlauf der Rpüfung offenbar doch vom Prüfungsgremium abhängt. Weniger vom fachlichen, mehr vom persönlichen. Nach den Gesprächen, die nach unseren Prüfungen stattfanden, macht es (aus meiner Sicht) mehr aus als es eigentlich dürfte.


  • Wie gestaltet sich der Ablauf?



    Aber ich finde es ziemlich krass, wie sehr der Verlauf der Rpüfung offenbar doch vom Prüfungsgremium abhängt. Weniger vom fachlichen, mehr vom persönlichen. Nach den Gesprächen, die nach unseren Prüfungen stattfanden, macht es (aus meiner Sicht) mehr aus als es eigentlich dürfte.



    So, nun hab' ich den Salat... :what: ... vor einigen Tagen die Prüferlist bekommen: das sind wohl die strengsten,
    "härtesten Hunde", die ich mir hätte vorstellen können...
    da hilft wohl nur noch :flucht:

    oder :hoffebete


    Pausen gibt es auch? Wieviele und wie lange?

  • Aber ich finde es ziemlich krass, wie sehr der Verlauf der Rpüfung offenbar doch vom Prüfungsgremium abhängt. Weniger vom fachlichen, mehr vom persönlichen. Nach den Gesprächen, die nach unseren Prüfungen stattfanden, macht es (aus meiner Sicht) mehr aus als es eigentlich dürfte.



    Das kann ich leider nur bestätigen. Außerdem hängt es zusätzlich noch von der "aktuellen Tagesform" der jeweiligen Prüfer ab.

    (und wenn man bei der "kleinsten juristischen Einheit" geprüft wird, ist es sehr tagesform abhängig - das erkennt man aber schon an ihrer Kleidung ;))

  • Aber ich finde es ziemlich krass, wie sehr der Verlauf der Rpüfung offenbar doch vom Prüfungsgremium abhängt. Weniger vom fachlichen, mehr vom persönlichen. Nach den Gesprächen, die nach unseren Prüfungen stattfanden, macht es (aus meiner Sicht) mehr aus als es eigentlich dürfte.



    Das kann ich leider nur bestätigen. Außerdem hängt es zusätzlich noch von der "aktuellen Tagesform" der jeweiligen Prüfer ab.

    (und wenn man bei der "kleinsten juristischen Einheit" geprüft wird, ist es sehr tagesform abhängig - das erkennt man aber schon an ihrer Kleidung ;))



    Bei uns hatte ich auch das Gefühl, dass die Noten für die Prüflinge schon feststanden. Sie mussten nur noch dahin geprüft werden. Sei es nun nen Sprung nach oben oder nach unten.
    War ziemlich unfair, aber man hat schon gemerkt, dass es nicht ganz objektiv zuging.



  • Es sagen immer alle, dass genau DIE Prüfer die schlimmsten sind, die man kriegen kann. Das ist aber meistens gar nicht so. Wie schon meiner Vorposter geschrieben haben, sind die Praktiker meist viel zu aufgeregt um dem ihnen angedichteten Ruf gerecht zu werden. Schlimmer sind da meiner Meinung nach die alten Hasen, die täglich vor der Studiengruppe stehen und die Schwächen der einzelnen kennen. Wenn man die mal auf dem Flur nicht gegrüßt hat, sollte man in der Prüfung eher Angst vor denen haben.

    Pausen gab es soweit ich mihc erinnern kann, nach jedem größeren Themenblock.
    @Heideröschen: Waren das 3?

  • Noch ein Tip für Hildesheim: NICHT einem Hund Erbfähigkeit zusprechen. Wie die Erfahrung zeigt, klappt es nämlich dann ausnahmsweise mal nicht.:eek:[/quote]

    Diese Begebenheit ist mittlerweile legendär. :) Da hatte derjenige amerikanisches Recht miteinbezogen oder nicht mitbekommen, dass da im Testament eine Auflage für Daisys Chauffeur verfügt worden war. ;)


  • Pausen gab es soweit ich mihc erinnern kann, nach jedem größeren Themenblock.
    @Heideröschen: Waren das 3?



    3 Pausen? Ich glaube ja. Eine große Mittagspause von 30 oder 45 Minuten war dabei.


  • Diese Begebenheit ist mittlerweile legendär. :) Da hatte derjenige amerikanisches Recht miteinbezogen oder nicht mitbekommen, dass da im Testament eine Auflage für Daisys Chauffeur verfügt worden war. ;)



    Japp. Nach einer anderen Theorie wollte er nur sagen, dass man einen Hund natürlich als Erben benennen kann. Und bevor er sagen konnte, dass der aber natürlich gar nicht erbfähig sei, ist schon das Gewitter über ihn hereingebrochen. Aber in der Wiederholung hat ers gepackt, meine ich.:gruebel:

  • Um jetzt tranquillitas wieder etwas zu beruhigen:

    Du kennst sicher die Prüfer, die du als Dozenten schon hattest. Auch wenn man sich nicht sicher sein sollte, was derjenige Dozent prüft, kann man ihn größtenteils einschätzen (so gings mir jedenfalls)...

    Und die Durchfallquote in oder wegen der mündlichen Prüfung ist eher gering. Ich stand sehr schlecht vor der mündlichen (so um die 6 Punkte und ein bißchen), brauchte also noch den ein oder anderen Punkt. Und wenn du nicht total das Brett vorm Kopf hast, dann schaffst du die fehlenden Punkte auch. Denn irgenwas weiß man immer, wenn man gefragt wird.
    Und wenn du den ein oder anderen Vorschlag ein enig berücksichtigst (laut denken, in welche Richtung du gehst, während du im Schönfelder blätterst, nochmal SV hinterfragen usw), dann kann eigentlich nicht so viel schief gehen...

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