Schon wieder Eigentümergrundschuld

Nicht nur der Temperaturen wegen schwitze ich über folgendem Fall:
Habe 400,00 EUR zunächst an die unbekannten Berechtigten einer durch Zuschlag erloschenen Grundschuld zugeteilt und hinterlegt.
Die Brief-Grundschuld wurde 1929 eingetragen. Der eingetragene Gläubiger hat die Grundschuld ein paar Monate später formgerecht an Herrn X abgetreten, der zu diesem Zeitpunkt auch Eigentümer war. Das Grundstück wurde sodann von Herrn Y erworben, der auch die Grundschuld übernahmen und 1970 nachweislich alles bezahlte. Danach wechselte der Eigentümer noch zweimal. Schließlich wurde nun das Grundstück versteigert. Zum Verteilungstermin wurden Grundschuldbrief und die Urkunde über die Abtretung an Herrn X durch die Schuldner vorgelegt. Sie hatten diese Urkunden 1999 von einem Mitglied der Erbengemeinschaft nach Herrn X erhalten. Mir liegt ein Schreiben dieses Mitgliedes der Erbengemeinschaft an die Schuldner aus dem Jahre 1999 vor, aus dem hervorgeht, dass man sich beim Notar treffen und die Grundschuld löschen lassen wollte. "Den Grundschuldbrief haben Sie ja schon". Nun, zu einem Treffen beim Notar und zur Löschung der Grundschuld ist es nicht gekommen, weil die Erbengemneinschaft zu groß war und man nicht alle Vollmachten zusammenbekam. Das Mitglied der Erbengemeinschaft ist zwischenzeitlich verstorben. Die jetzigen Mitglieder der Erbengemeinschaft nach Herrn X wissen von diesen Vorgängen nichts.
Wer bekommt die 400,00 EUR?

Der Fall ist nicht so eilig. Ich lasse Euch jetzt erst mal schwitzen und verabschiede mich bis August in den Urlaub! Bin heute eigentlich gar nicht mehr im Büro: