Die GV sind natürlich mit der obigen richterlichen Entscheidung nicht zufrieden, da ihnen jetzt die Kopierkosten bzgl. der Schuldnerabschrift durch die Lappen gehen. Und wenn man die GV kennt, dann weiß man, daß das ganz arme Menschen sind, die von jedem Cent abhängig sind .
Lieber Flori
Obwohl ich den Smily natürlich gesehen habe möchte ich meinen Meinung zu dieser Aussage nicht für mich behalten.
Gerichtsvollzieher sind als Beamte des mittleren Justizdienstes tatsächlich finanziell nicht besonders begünstigt und müssen wirklich mit jedem Cent rechnen. Da sie überdies auch den gesamten Bürobetrieb aus eigenen Mitteln finanzieren müssen, muss man sicherlich das machen, was im übrigen Justizbetrieb ein Fremdwort ist - nämlich sparsam wirtschaften.
Von den Geschäftsleitern abgesehen haben leider nur wenige Rechtspfleger (aus denen sich die Prüfungsbeamten und Revisoren rekrutieren) eine Vorstellung was so ein Bürobetrieb kostet. Erst wenn man jedes Blatt Papier, jeder Büroklammer und jeden Kugelschreiber kaufen muss und für die Anschaffung und den Unterhalt von PC und anderen Bürogeräten selbst aufkommen muss erkennt man den Umfang dieser Ausgaben.
Die Gerichtsvollzieher müssen die Gebühren für die pauschale Entschädigung der Bürokosten selbst erwirtschaften. Diese ist auch auch seit über 10 Jahren nicht mehr angepasst worden sondern wird derzeit eher gekürzt. Mittlerweile erhält das Land dafür über 50% der eingenommenen Gebühren.
Gott sein Dank sind auch Rechtspfleger von den allgemeinen Sparmaßnahmen im Justizbereich mit betroffen. Einige - die im GV-Bereich-
derzeit versuchen Gebühreneinnahmen zu verhindern, schädigen damit auch den Landeshaushalt und sägen damit auch an dem Ast auf dem sie sitzen.