Bei Aufräumen sind mir Unterlagen von einem Diplomarbeitenzweitkorrektor-Seminar an der FH Hildesheim vor ein paar Jahren in die Hände gefallen. Darunter ist eine Übersicht zur Notenfindung. Anknüpfungspunkt ist der zentrale Begriff „entspricht den Anforderungen“.
Einzelnoten:
Fehlerlos
Sehr gut (14-15 P.)
eine den Anforderungen in besonderem Maß entsprechende Leistung
Erschöpfend erfasst
Gut (11-13 P.)
eine den Anforderungen voll entsprechende Leistung
weitestgehend erfasst (mit Einschränkung). Die Arbeit enthält keine Schwächen.
Schwächen
Befriedigend (8-10 P.)
eine den Anforderungen im Allgemeinen entsprechende Leistung
Alles richtig, kann man aber besser machen; solide leistung ohne besondere Schwächen und Stärken; Die Problemstellungen wurden im Wesentlichen erfasst, an einzelnen Punkten fehlt aber noch etwas.
Fehler
Ausreichend (5-7 P.)
eine Leistung, die zwar Mängel aufweist, aber im Ganzen den Anforderungen noch entspricht
Leistung im ganzen noch ok, in Teilen jedoch Fehler
Mangelhaft (2-4 Punkte)
eine den Anforderungen nicht entsprechende Leistung, die jedoch erkennen lässt, dass die notwendigen Grundkenntnisse vorhanden sind und die Mängel in absehbarer Zeit behoben werden können
Leistung hat im Ganzen Mängel, einzelne Teile können aber brauchbar sein. Fragestellung zwar erkannt, aber mehr nicht.
Ungenügend (0-1 P.)
eine den Anforderungen nicht entsprechende Leistung, bei der selbst die Grundkenntnisse so lückenhaft sind, dass die Mängel in absehbarer Zeit nicht behoben werden können