Klausurenvorbereitung

Übungsklausuren ohne Ende und wenn möglich die Ü-Klausuren von Kollegen korregieren, weil man nur so die Sichtweise der Prüfer erkennen lernt.

Geht zwar um Examensklausuren, aber in diesem Thread steht schon eine ganze Menge dazu: klick' mich!

2 1/2 Seiten sind gar nichts - Referendarklausuren haben > 10 Seiten Text.

Worin liegen denn Deine Probleme: kommst Du mit der zur Verfügung stehenden Zeit nicht klar?

Hallo,
mit der Zeit komme ich schon klar. Aber ich habe das Gefühl, das was in der Klausur gefragt wird ich schon einmal gehört habe aber nicht anwenden kann.

Meinst Du das so, daß Du Dich von den Fallbeispielen, mit denen Euch ein Thema XY erklärt worden ist, gedanklich nicht richtig lösen kannst?

Hallo,
ja, das spielt vielleicht auch eine Rolle. Die Übungsfälle haben mit den
Klausuren irgendwie wenig zu tun, jedenfalls bringt es nichts wenn man
sich zu sehr auf die Übungsfälle stürzt.
Die §§ alleine auswendig zu wissen bringt auch nicht viel.
Das Problem bei früheren Klausuren ist, daß die Lösung oft nur in
Stichpunkten aufgeführt ist. Man muß ja alles begründen, wir schreiben
ja 5 Stunden an einer Klausur. Es liegt auch an der Formulierung und an
den Gedankengängen, die man ja ständig darlegen muß.
Vielleicht bin ich auch zu ungeduldig, viele fangen mit wenig Punkten an
und steigern sich dann.

Dann solltest Du Dir zum Lernen bzw. zur Klausurvorbereitung vielleicht auch andere Übungsfälle beschaffen.

Ich weiß nicht, inwiefern die Bücher auch für Rechtspflegeranwärter gedacht/geeignet sind - evtl. kann es hier im Forum jemand aufklären oder sonst ein Dozent an der FH -, aber es gibt z.B. im Beck-Verlag die Reihe "Prüfe Dein Wissen". Da sind so um die 20-30 Fälle zum jeweilige Rechtsgebiet enthalten. Ein Band (= ein Rechtsgebiet) kostet um die 20 Euro.

Mir haben zum Lernen immer zwei Sachen geholfen:

1.) Das Gespräch mit Kollegen
2.) Schau dir die Themen, die du gerade lernen mußt, in anderen Büchern
an. Dort erfährt man häufig eine andere Sicht der Dinge, manches ist ganz
anders erklärt, vieles "verwebt" sich dadurch.

Viel Erfolg. (Ich kann's dir nachfühlen, denn ich habe 2 Jahre VB für den mD hinter mir und beginne im Herbst mit 3 Jahren VB für den gD)

Grüße,

Der_UdG

Ich habe auch den Vorbereitungsdienst für den Mittl.Dienst absolviert und mache jetzt den ghD. Dieses Studium hat mit dem Mittl. Dienst leider nicht viel zu tun, den Vorsprung den man hat ist in 2-3 Wochen futsch. Wären die Klausuren so aufgebaut wie im Mittl. Dienst wäre ich wesentlich ruhiger. Da hatte ich keine Angst zu stranden, aber so muß man erstmal
lernen völlig umzudenken. Ich verstehe auch, daß der Anspruch so hoch angesetzt werden muß, schließlich hat man danach eine Menge Verantworung zu tragen und da ist niemand mehr an dem man etwas abgeben könnte weil es zu schwierig ist.
Ich wünsche dir auf alle Fälle viel Glück.

@ Maincoon
Ich kann meinen Vorpostern nur zustimmen: Suche Dir andere Leute, setzt Euch als Lerngruppe zusammen, schnapp Dir jede Übungsklausur, die Du in die Finger bekommst (Du kannst und musst nicht jede lösen - allein das Lesen hat mir einige Knoten im Hirn gelöst ).
Und vor allem: Lerne nicht nur! Wenn Du meinst, Du kommst nicht weiter - mach was anderes. Dann kannst Du das Problem vllt noch von ganz anderer Seite angehen - oder aber es löst sich in Nichts auf

Liebe Leute,

vielen Dank für die zahlreichen Antworten auf meine Anfrage, das
ist bestimmt für viele derzeitige Anwärter von Interesse.