Fast alle von den sehr wenigen, die hier Räumungsschutz beantragen wollen haben mit Suizid nichts am Hut (und erwähnen übrigens auch gar nix in diese Richtung) sondern haben schlicht und ergreifend noch keine neue Wohnung gefunden . . . da schaut's immer ganz schlecht aus mit Räumungsschutz . . . 
Aber jetzt mische ich mich hier mal aus da es ja um Atteste geht 
nicht dass ich noch mehr naive Plattheiten in den Thread schreibe
Nur noch kurz soviel: Dass inszenierte oder instrumentalisierte Gesundheitsrisiken zum Geschäft gehören ist m. E. als Erkenntnis Grundvoraussetzung für eine sachliche und von Ressentiments freie Diskussion über die Anwendung von § 765a ZPO.
Den von Dir geschilderten und unberechtigt verallgemeinerten Fall hat sicherlich jeder hier schon gefühlte hundert mal erlebt. Natürlich nervt der und macht wütend. Aber: Darauf kommt es gerade nicht an. Ich habe bereits zwei sichere und zwei ungewisse Fälle mit ernstzunehmenden Suizidrisiken bearbeitenn müssen - wiegen meine Argumente nur deswegen schwerer? Wohl kaum.
Beitrag 16 wenigstens gelesen?
Beitrag 16 wenigstens gelesen?
. . . wenn Du mich meinst, wenn ich in einem Fachthread (ziemlich von Anfang an) mitposte, lese ich auch alle Beiträge . . . sonst gibt's ja oft unnötige Wiederholungen . . .
. . . ich bin ja froh, dass ich noch keinen heftigeren "Suizid"-Fall hatte, und der Kelch geht wohl hoffentlich auch an mir vorüber da ich die RAST und ZwV-Vertretung wohl nur noch dieses Jahr mache . . . 
Ich schreibe mal hier weiter, weil mein Fall so ähnlich ist.
Vollstreckung aus Zuschlagsbeschluss und Antrag nach § 765a ZPO. Macht das nun das Versteigerungsgericht oder das "normale" Vollstreckungsgericht?
Das Vollstreckungsgericht. Es soll doch aufgrund des Titels der GV räumen?
Zuständig ist das "normale" Vollstreckungsgericht (es ist ja auch eine normale Räumung, nur mit einem anderen Titel).
Ich würde mir aber mal die K-Akte anfordern, was sich aus dieser zum Schuldnervortrag ergibt. Manchmal erklären sie nämlich, zB bei Schutzanträgen nach § 30a ZVG, das Objekt freihändig verkaufen zu wollen. Dann wird es jetzt etwas schwerer, eine Suizidgefahr wegen Verlust des Eigenheims zu begründen (zumal der Verlust ja auch schon durch die Erteilung des Zuschlags erfolgt ist). Oder es gibt schon ein Attest, oder...
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