nebenjob


  • Du hast keine Zeit während des Studiums. Wenn einer was anderes behauptet, frag ihn, wann er den Abschluss gemacht hat. Es gab Zeiten, da wurde auch nur gefeiert - aber da reichte das Bestehen zur Übernahme.



    :zustimm:

    Konzentrier Dich auf´s Studium; es hilft nix.

  • Also eine Kollegin von mir hat damals auch nebenbei gejobbt, und dieser Job hatte absolut nichts mit Recht zu tun, aber er wurde zumindest genehmigt. Also ich würd einfach mal nachfragen. Und falls es dir dann doch alles zu stressig wird, kannst du deinen Nebenjob ja immer noch kündigen.

  • Es kommt auf die Art des Jobs an und wann/wie oft Du dem nachgehst.
    Pauschal kann man da wahrscheinlich nichts sagen (wenn man nicht gerade von einem OLG weiß, die sowas generell nicht zulassen).

    Wenn Du im Studium wirklich regelmäßig einer Nebentätigkeit nachgehen willst, wird es auf jeden Fall eine harte Zeit.

  • Ich befürchte auch , dass der Threadstarter das Studium unterschätzt, wenn er davon ausgeht , dass ( evtl. in Ferien ) noch ein Nebenjob drin wäre.
    Diese sind für Selbstudium bzw. zur Erholung angedacht.

    Ich denke , dass ihm genug erfahrene Kollegen den Zahn gezogen haben.
    Nun ist es an ihm selbst, auf diese eindringlichen Aussagen zu hören.;)

  • na, erstmal die herzinfaktgefahr meines cheffes schwächen, damit er mir net umfällt, wenn ich ihm die kündigung schriftlich gebe. ;)
    das finanzielle wird aber auch ein problem werden. ich verdiene jetzt ca. 400 euro mehr im monat (inklusive dem nebenjob, den ich zur zeit noch mache) wie ich dann haben werde während des studiums...und es bleibt am ende des monats, wenn ich glück habe noch 1,50euro aufm konto. und ich lebe nun nicht grade in saus und braus...




    Sorry, aber das verstehe ich nun wirklich nicht. Ich hatte im Studium auch etwas ältere Kollegen (aus meiner damaligen Sicht, bin jetzt genauso alt), mit ein oder zwei Kindern.

    Von diesen hat sich keiner beklagt, mit den Anwärterbezügen nicht seinen Lebensunterhalt bestreiten zu können. Zeit für einen Nebenjob hätten sie ohnehin nicht gehabt.

    Ich persönlich fand nach dem eher mickrigen Sold bei der Bundeswehr die Anwärterbezüge eher recht hoch.

  • Sorry, aber das verstehe ich nun wirklich nicht. Ich hatte im Studium auch etwas ältere Kollegen (aus meiner damaligen Sicht, bin jetzt genauso alt), mit ein oder zwei Kindern.

    Von diesen hat sich keiner beklagt, mit den Anwärterbezügen nicht seinen Lebensunterhalt bestreiten zu können. Zeit für einen Nebenjob hätten sie ohnehin nicht gehabt.

    Ich persönlich fand nach dem eher mickrigen Sold bei der Bundeswehr die Anwärterbezüge eher recht hoch.


    Könnte es sein dass diese älteren Kollegen vllt. finanzielle Ustg wegen längerer Dienstzeit bei und daher durch die Bundeswehr hatten?

  • Ich könnte mir auch vorstellen, dass sich - im Idealfall, sofern die Tätigkeit mit rechtlichen Dingen zu tun hat - ein Nebenjob u.U. auch positiv auswirken könnte... jeder ist anders da veranlagt...;)



    Das mag zwar sein, aber ich glaube nicht, dass dir das irgendein Dienstherr abnimmt bzw. durchgehen lässt.
    Anscheinend haben Beamte früher auch besser verdient, da mussten sie nicht noch einen Nebenjob ausüben, um über die Runden zu kommen :(.



    Das ist der Punkt! Je nachdem, welchen Lebensstandard man so anstrebt...:cool:

  • Es gab Zeiten, da wurde auch nur gefeiert - aber da reichte das Bestehen zur Übernahme.
    Freezer



    Das stimmt. Party ohne Ende, jeder wurde durchgezogen. Die Fragen der mündlichen Prüfung wurden z.T. vorher verraten, da jeder bestehen sollte.

    Heute sieht das allerdings anders aus.....


    Könnte es sein dass diese älteren Kollegen vllt. finanzielle Ustg wegen längerer Dienstzeit bei und daher durch die Bundeswehr hatten?



    Die Kohle wurde hemmungslos auf den Kopf gehauen....:wechlach:

  • Also bei uns war es so, dass man erst mal Leistung erzielen musste, um eine Genehmigung zu bekommen. Es hieß, wenn man 2-stellige Klausuren schreibt, dann wäre ein Nebenjob ok, wenn du drunter bist, müsstest du eh noch ein wenig mehr zeit ins lernen stecken,.. - In Studium I könnt ich mir noch vorstellen, dass ein Nebenjob möglich wär, aber in II bestimmt nicht mehr.
    Außerdem stell ich mir das allein räumlich schon schwierig vor: Wenn du nicht grade in unmittelbarer Nähe von Schwetzingen wohnst bzw. dort dein "alter" Chef is, wird das allein von der fahrerei doch schon viel zu aufwändig.
    Außerdem kommt JEDER mit dem GEld klar! Ich selbst hatte auch keine Möglichkeit der Unterstützung von Eltern und Co., hatte 1 Auto und z.T. doppelte Haushaltsführung und ich lebe noch.. (hab in der zeit auch nicht wirlich abgenommen, war also genug geld zum Essen da *g*)

  • Wie jeder mit dem Geld klar kommt, ist seine Sache: Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen: Das Rechtspflegerstudium ist vermutlich nicht mit einem "normalen" Studentenleben zu vergleichen. Daher wurde während meiner Zeit auch lange Zeit auch ewig diskutiert, ob wir nun "Studenten" oder "Studierende" sind, bis man sich für Letzteres entschied. Also ich hätte gar keine Zeit für einen Nebenjob gehabt.

  • Könnte es sein dass diese älteren Kollegen vllt. finanzielle Ustg wegen längerer Dienstzeit bei und daher durch die Bundeswehr hatten?


    Also bei mir nicht. Ich war seit Studienbeginn allein mit zwei Kindern, wir lebten von den Anwärterbezügen, Leistungen nach Unterhaltsvorschussgesetz und Erziehungsgeld (das mir wegen des Studiums bis zum 3. Geburtstag der Kinder gezahlt wurde).
    Mir ging es in der Zeit finanziell gut wie nie zuvor (als Jura-Student waren mir nach Abzug der Miete 200 Mark für Essen, Kleidung, Lehrbücher, Freizeit verblieben, da war eine Mark mehr oder weniger schon der Unterschied zwischen Abendessen und hungrig ins Bett gehn).
    Lehrjahre sind keine Herrenjahre.

  • Habe vorhin auf spiegel.de 'nen Artikel einer "normalen" Studentin (Freie Uni Berlin) gelesen. Im Vergleich dazu muss man wirklich sagen, dass es den Anwärtern zumind. finanziell unwahrscheinlich gut geht. Der besagte Artikel ist wirkl. abschreckend. Ein universitäres Studium ist sicherlich reizvoll (akademische Freiheit usw.), aber nicht um jeden Preis...:(

  • Sorry, aber das verstehe ich nun wirklich nicht. Ich hatte im Studium auch etwas ältere Kollegen (aus meiner damaligen Sicht, bin jetzt genauso alt), mit ein oder zwei Kindern.

    Von diesen hat sich keiner beklagt, mit den Anwärterbezügen nicht seinen Lebensunterhalt bestreiten zu können. Zeit für einen Nebenjob hätten sie ohnehin nicht gehabt.

    Ich persönlich fand nach dem eher mickrigen Sold bei der Bundeswehr die Anwärterbezüge eher recht hoch.


    Könnte es sein dass diese älteren Kollegen vllt. finanzielle Ustg wegen längerer Dienstzeit bei und daher durch die Bundeswehr hatten?




    Nein. Bei den angesprochenen älteren Studienkollegen handelte es sich überwiegend um Frauen, die vorher in einem anderen Beruf tätig bzw. wg. Kindererziehung zu Hause waren.

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