Probleme mit Direktbank bei Genehmigung

Ich habe einen Fall in dem die Kindemutter mit ihren mdj. Kindern in Erbengemeinschaft Eigentümer eines Grundstücks sind. Das Grundstück ist belastet und es soll nun refinanziert werden.

Dazu hat sich die KM an eine große deutsche Direktbank gewandt.

Diese verlangt die Zustimmung des FamG zur Neuvalutierung der eingetragenen Grundschuld. Diese Meinung ist ja vertretbar und ich erteile ich solchen Fällen - natürlich nach Prüfung - die Genehmigung auch regelmäßig.

Hier ist es aber nach Aussage der KM so, dass die Bank die Vertragsunterlagen angeblich erst raus rückt, wenn die Genehmigung des FamG vorliegt. Ich müsste also aufgrund eines Kreditangebots ins Blaue hinein genehmigen, ohne die konkreten Verträge zu kennen. Das lehne ich natürlich ab, zumal ich bisher mit anderen Banken nie solche Probleme hatte. Die lassen meist die KM unterschreiben und reichen dann alles hier zur Genehmigung ein oder es wird zumindest der unterschriftsreife Vertrag eingereicht. Beides lehnt diese Bank aber angeblich ab.

Habt Ihr sowas auch schon mal gehört?

Ich hatte den Beteiligten schon mitgeteilt, dass es zweckmäßig wäre, wenn mich der Sachbearbeiter der Bank selbst kontaktieren würde aber das ist bis jetzt nicht erfolgt. Derzeit kann ich also nicht mit Bestimmtheit sagen, ob das, was die Beteiligten erzählen, überhaupt objektiv richtig ist oder ob nicht evtl. nur ein paar Missverständnisse bestehen.