Viertelstunde ... wenn es hochkommt.
Betreuerverpflichtung
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Borrelio -
15. Dezember 2006 um 14:12
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Wenn es hoch kommt oder wenn es hochkommt?
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Wie lange dauern bei euch eigentlich die Verpflichtungsgespräche der ehrenamtlichen Betreuer?
Bei vollumfänglichen Aufgabenkreis verpflichte ich ca. 40 min und zzgl. Erklärung der Rechnungslegung so ungefähr eine Stunde.
Sieht bei mir genauso aus. Ich nehme mir auch bewusst Zeitfür die Verpflichtung, weil sich das nach meiner Erfahrung in der Regel auszahlt. -
Wenn es hoch kommt oder wenn es hochkommt?
Heute kommt es mir hoch ...
Aber das war ja hier nicht gefragt.
Die ehrenamtlichen Betreuer werden von mir vor dem Termin schon mit Merkblättern etc. versorgt mit der Bitte, nach Lektüre evtl auftauchende Fragen im Termin zu stellen.
Im Termin weise ich auf alles für den Aufgabenkreis notwendige hin und gebe vorsichtshalber meine TelNr. raus, für den Fall, dass sich im Nachhinein noch Fragen stellen.
Wenn dann ein konkretes Rechtsgeschäft ansteht, rufen die meisten vorab an. -
Bei vollumfänglichen Aufgabenkreis verpflichte ich ca. 40 min und zzgl. Erklärung der Rechnungslegung so ungefähr eine Stunde.
Sieht bei mir genauso aus. Ich nehme mir auch bewusst Zeitfür die Verpflichtung, weil sich das nach meiner Erfahrung in der Regel auszahlt.
Bei mir ebenfalls genauso.
Bei Ehrenamtlern:
08/15 Betreuung (ohne Vermögensangelegenheiten) ca. 20 Min.
Betreuung mit Vermögensangelegenheiten ca. 30 Min.
Mit umfangreicher RL und/oder wenn noch was Besonderes zu besprechen ist (Z.B. besonderes Genehmigungsverfahren) kann es auch schon mal eine Stunde dauern.
Ich finde auch, das man lieber mehr Zeit in das Verpflichtungsgespräch investieren sollte als später etwas gerade bügeln zu müssen.
Die Merkblätter verteile ich natürlich noch zusätzlich. Aber ob die dann später tatsächlich einer liest (und versteht), wer weiß...
Die Sammelverpflichtungen von Berufsbetreuern dauern ca. 5 Min. Aber es findet sich immer ein Verfahren in dem was Besonderes zu sprechen ist oder es besteht irgendein allgemeiner Klärungsbedarf (Gesetzesänderung o.ä.) -
Die Sammelverpflichtungen von Berufsbetreuern dauern ca. 5 Min. Aber es findet sich immer ein Verfahren in dem was Besonderes zu sprechen ist oder es besteht irgendein allgemeiner Klärungsbedarf (Gesetzesänderung o.ä.)
Berufsbetreuer verpflichte ich nicht persönlich ...
Aber das wurde in einem anderen Thread ja auch schon mal ausgiebig diskutiert. -
@Bella und Ernst P.
Na da bin ich ja froh.
Meine Kollegin setzt die Termine im Halbstundentakt an, da komm ich aber nie mit hin. Ich frage die Leute immer erstmal dannach, wie es dem Betreuten so geht und wo er sich befindet. Da ergibt sich immer vieles aus dem Gespräch und das dauert eben, da sind 20 min weg wie nichts! -
Ich mache mir schon die Mühe, die Ehrenamtler umfassend aufzuklären, insbesondere über genehmigungsbedürftige Angelegenheiten. Das dauert, je nach Willen und intellektueller Kapazität der Ehrenamtler und nach den zugewiesenen Aufgabenkreisen, mehr oder weniger lang. Auch den Auslagenersatz nebst Verfallfristen (sowie in geeigneten Fällen:§ 1836 II BGB) thematisiere ich. Unter 30 Minuten kommt das selten. Diese Ausführlichkeit, bilde ich mir ein, zahlt sich später aus, ist also nicht ganz uneigennutzig.
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Verpflichtungen ohne Vermögenssorge im Normalfall Viertelstunde. Gibt auch Leute, wo ich merke, die wollen nur wieder weg, dann kann´s auch noch schneller gehen. Grundsätzlich vermeide ich es zu fragen wie es dem Betreuten geht (ich frage nur wo er zur Zeit ist), denn dann gibt man den Betreuern eine Steilvorlage die ganze Krankengeschichte zu erzählen. Und dafür habe ich, auch wenn es mir leid tut, einfach keine Zeit.
Wenn die Leute interessiert sind und Fragen haben, zieht sich´s natürlich länger hin, ist mir aber lieber als die völlig Uninteressierten.
Mit Vermögenssorge dauert auch länger, weil ich mir angewöhnt habe, dass VV im Einzelnen zu erklären (Erfahrungswerte).
Über Betreuungen mit Rechnungslegung mag ich gar nicht nachdenken, wobei ich es fast schwieriger finde, den Betreuern begreiflich zu machen, dass sie unter Umständen Schlussrechnung legen müssen (bei befreiten). Und am schlimmsten finde ich, wenn die Leute erst völlig teilnahmslos dasitzen und beim Thema Aufwandsentschädigung plötzlich hellhörig werden und alles ganz genau wissen wollen. Ist ja ihr Recht, aber hin und wieder schon auffällig... -
Ich setze auch im Halbstundentakt an. Brauche manchmal (ohne RL) nur ne viertel Stunde, sonst so 25 Minuten... Sollte doch mal was etwas umfangreicher sein, kann es schonmal 5 Minuten länger dauern... Ab und an (besonders bei umfangreichen Vermögensverzeichnissen) kann es auch schon mal länger dauern, aber ganz ganz selten...
Die Merklätter sowie das Vermögensverzeichnis werden schon mit der Terminsladung verschickt, so dass auf Fragen im Verpflichtungsgespräch eingegangen werden kann... -
Wie lange dauern bei euch eigentlich die Verpflichtungsgespräche der ehrenamtlichen Betreuer?
Bei vollumfänglichen Aufgabenkreis verpflichte ich ca. 40 min und zzgl. Erklärung der Rechnungslegung so ungefähr eine Stunde.
Finde das mittlerweile fast ein bißchen arg lang, aber auch wenn ich mir vornehme mich zu beeilen, labbern die Leute mich trotzdem voll (mit mir kann man ja so schön schnattern
).
Hmmm, bei Berufsbetreuern brauche ich max. 5 min, es sei denn, sie haben gerade Mitteilungsbedarf. Bei Ehrenamtlern ist es unterschiedlich. Männliche Betreuer sind oft maulfaul, da geht es schnell. wenn sie allen begreifen. Bei weiblichen Betreuern muss man schon 30 min einplanen. Sind 2 Frauen Betreuer und Verhinderungsbetreuer, kann es ewig dauern... -
Betreuten ohne AK Vermögenssorge wird auch bei Ehrenamtlern nur der Betreuerausweis übersandt mit dem Zusatz, bei Verpflichtungsbedarf können Sie sich gern melden. Berufsbetreuer werden bei uns nicht verpflichtet.
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Bei mir dauert es auch ca. 45 Minuten, was ich ebenfalls zu lang finde. Besonders Zeit erfordert die Erläuterung der Rechnungslegung. Die ist es mir jedoch auch wert, weil ich hoffe vorzubeugen und eine ordentliche Abrechnung zu erhalten. Besonders ehrenamtliche Betreuer tun sich da schwer. Schlimm wird es, wenn man dem befreiten Betreuer erläuter, dass er am Ende eventuell eine Schlussrechnung einzureichen hat, wofür wahrscheinlich zu Recht, kein Verständnis aufgebracht wird.
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Neben den ausführlichen Verpflichtungsgesprächen sind ja dann auch noch die Ortstermine, die doch ab und an drängen. Da unser AG Bezirk sehr weitläufig ist, kann man da pro Strecke schonmal so um die 40 km unterwegs sein. Nimmt auch immer viel Zeit in Anspruch. Da ich vorher im ZVG gearbeitet habe, empfinde ich die Betreuungsabteilung echt als Labberabteilung. Wobei ich das bei Hottemaxi nicht bestätigen kann, auch Männer können ausführlich von Ihrer Mutter erzählen. Vielleicht liegt das aber auch daran, dass die Leute über Ihre Angelegenheiten lieber mit Frauen als mit Männern erzählen, da hat man als Rechtspflegerin echt den Zonk!
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Bei mir wird jeder persönlich verpflichtet. Ich finde es praktisch, wenn man auch die Berufsbetreuer mal da hat und dann das Eine oder Andere besprechen kann (bzw. sie zu flotterer Arbeitsweise motivieren kann).
Bei den eherenamtlichen dauer es ca. 20 Minuten. Ich will sie nicht zu sehr verwirren und sage ihnen, dass sie bei konkreten Fragen anrufen sollen bzw. sich an einen Betreuungsverein wenden sollen. -
Bei uns werden auch nur die Ehrenamtlichen verpflichtet. Ich schätze ab, wie aufnahmefähig die so sind. Wenn ich merke, dass die Gedanken woanders sind, dann dauert ein Verpflichtungsgespräch so um die 15 Minuten und biete an, das Fragen telefonisch geklärt werden können. Bei umfangreichen Aufgabenkreisen dauert es auch mal eine Stunde. Für die Verpflichtung von Berufsbetreuern reicht die Zeit nicht, obwohl es eigentlich sinnvoll wäre...
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Wegen § 1837 I1 BGB dürfte es nicht eine bedarfsweise Gefälligkeit, sondern eine Pflicht sein, die Ehrenamtler darauf hinzuweisen, dass man für Problemkreise mit seinem Rat zur Verfügung steht.
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Wegen § 1837 I1 BGB dürfte es nicht eine bedarfsweise Gefälligkeit, sondern eine Pflicht sein, die Ehrenamtler darauf hinzuweisen, dass man für Problemkreise mit seinem Rat zur Verfügung steht.
Genau! Das sage ich denen zum Schluss auch noch, dass sie anrufen sollen, wenn es Probleme gibt. Hab da sogar im I-net mal gratis Kärtchen drucken lassen, mit der Anschrift vom AG, meinem Namen, meiner Diensttelefon und Faxnummer.
Die schieb ich dann mal diskret über den Tisch und schreib das Aktenzeichen drauf.
Das ist Service, oder? -
Wegen § 1837 I1 BGB dürfte es nicht eine bedarfsweise Gefälligkeit, sondern eine Pflicht sein, die Ehrenamtler darauf hinzuweisen, dass man für Problemkreise mit seinem Rat zur Verfügung steht.
Genau! Das sage ich denen zum Schluss auch noch, dass sie anrufen sollen, wenn es Probleme gibt. Hab da sogar im I-net mal gratis Kärtchen drucken lassen, mit der Anschrift vom AG, meinem Namen, meiner Diensttelefon und Faxnummer. Die schieb ich dann mal diskret über den Tisch und schreib das Aktenzeichen drauf.
Das ist Service, oder?
Wo da genau? -
Wegen § 1837 I1 BGB dürfte es nicht eine bedarfsweise Gefälligkeit, sondern eine Pflicht sein, die Ehrenamtler darauf hinzuweisen, dass man für Problemkreise mit seinem Rat zur Verfügung steht.
Genau! Das sage ich denen zum Schluss auch noch, dass sie anrufen sollen, wenn es Probleme gibt. Hab da sogar im I-net mal gratis Kärtchen drucken lassen, mit der Anschrift vom AG, meinem Namen, meiner Diensttelefon und Faxnummer. Die schieb ich dann mal diskret über den Tisch und schreib das Aktenzeichen drauf.
Das ist Service, oder?
Wo da genau?
guckst Du pN
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