Grammatik-Fragen zum Lebenslauf


  • 4.
    a) Ich habe umfangreiche PC-Kenntnisse, unter anderem in Excel, in MS-Office und mit dem Internet.
    b) Ich habe umfangreiche PC-Kenntnisse, unter anderem in Excel, in MS-Office sowie mit dem Internet.


    Ich denke bei Varianten sind möglich, aber ich finde den Satz irgendwie komisch. Zum einen ist Excel ein Teil des Office-Pakets, d.h. wenn du Kenntnisse im Umgang mit MS-Office hast, dann ist da Excel dabei.
    Das "mit dem Internet" passt irgendwie für mein Geschmack nicht.
    "Ich habe Umfangreiche Kenntnisse mit dem Internet" - hat mit Kenntnisse "mit" etwas? Eigentlich nicht.
    Außerdem - was verstehst du unter Kenntnissen mit dem Internet?
    Eine bessere Formulierung fällt mir auf die Schnelle allerdings leider auch nicht ein.

    Es stand alles in Büchern, die Alten lebten noch
    Wir haben nicht gelesen, nicht gesprochen, weggeschaut, uns verkrochen ...
    No!


  • Wie wäre es mit: Ich habe umfangreiche PC-Kenntnisse (MS-Office und Internet).

  • Ich finde 2 auch nicht so treffend gewählt, ich weiß ja nicht welche Sätze davor und danach kommen, aber für mich klingt es so als wärst du im Kurs überfordert gewesen bist.
    Hier ein Vorschlag:

    Der XY-Kurs hat sich für meine bereits vorhandenen Fähigkeiten als nicht optimal herausgestellt.

  • Ich finde 2 auch nicht so treffend gewählt, ich weiß ja nicht welche Sätze davor und danach kommen, aber für mich klingt es so als wärst du im Kurs überfordert gewesen bist.
    Hier ein Vorschlag:

    Der XY-Kurs hat sich für meine bereits vorhandenen Fähigkeiten als nicht optimal herausgestellt.


    Ich würde hier das Wort Fähigkeiten nicht verwenden. Der böswillige Leser liest hier: Ich war zu doof für diesen Kurs. In der Bewerbung muss man sich verkaufen! (Später wirst Du dann auch feststellen, dass Du Dich auch verkauft hast.)

  • Was blieb denn hinter was zurück? Die Fähigkeiten hinter dem Kurs oder der Kurs hinter den Fähigkeiten?

    Was wurde denn dann statt des Kurses gemacht?

    Ist es überhaupt sinnvoll zu sagen, dass man den Kurs gewechselt hat?

    Wie lange hat es gedauert, bis man festgestellt hat, dass es nicht der richtige Kurs war?

    Ich würde auch nicht gerade von "Neigungen" schreiben, eher von Berufszielen.

  • Es ist schwer dazu etwas konkretes zu sagen, wenn man nicht weiß, ob und in welchem Zusammenhang die Kurse mit der beabsichtigten weiteren Ausbildung was zu tun haben (könnten).

    Man kann einen Wechsel nach Abschluss eines Teils ja auch damit begründen, dass der andere Kurs den beabsichtigten Berufszielen näher kommt. Ob man diese Berufsziele dann auch noch drei Jahre später verfolgt ist dabei nicht so sehr von Bedeutung.

    Ich habe aber auch in Einstellungsgesprächen schon erlebt, dass die Bewerberin gefragt wurde, warum sie sich mit 11 Jahren für die Realschule und nicht für das Gymnasium entschieden hat. So nach dem Motto: "Wusstest Du nicht was Du später mal vorhast"....:eek:

  • Du musst doch nicht schreiben, dass Dir das andere Tätigkeitsgebiet nicht gelegen hat. Du kannst dann doch schreiben, dass während dieses Kurses Dein Interesse für eine Tätigkeit geweckt wurde, bei der Du mit rechtlichen und gesetzlichen Fragen und Aufgaben beschäftigt bist.

  • Genau so ist es, was Du vor ein paar Jahren oder wann auch immer gewollt hast, weiß doch eh keiner mehr und es lässt sich auch nicht beweisen, noch widerlegen.

    Irgend wann kommt bei jedem die Erleuchtung und wenn Du den gedanklichen Wechsel gut begründen kannst, dann ist es doch gut.

    Aber auf gar keinen Fall sagen, dass Du das eh auch vorher schon machen wolltest und dann hast Du aber ein bisschen rum gebummelt, das macht sich nicht so gut.

    Dann versuch das doch mal in Einklang zu bringen...

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