Ich habe ein Testament, welches wie folgt lautet:
“Es entspricht meinem ausdrücklichen Wunsch, dass meine Eltern Hans Huber und Erna Huber nach deren Möglichkeiten meinen Kindern mit Rat und Tat bis zu deren Volljährigkeit und darüber hinaus auch bis zum Abschluss der Berufsausbildung zur Seite stehen.
Weitere Personen, die dafür zur Verfügung stehen würden sind:
Mein Bruder Rene
Meine Freundin Charlotte
Meine Schwiegermutter Claudia
Es entspricht weiter meinem ausdrücklichen Willen, dass meine Schwiegermutter Claudia meinen Kindern in allen finanziellen Belangen mit Rat und Tat zur Seite steht“
Ich lege das Testament so aus, dass die Eltern Hans und Erna gemeinschaftliche Vormünder sein sollen und die übrigen Personen lediglich ersatzweise benannt sind.
In Übrigen wäre die Schwiegermutter als Ergänzungspflegerin für Vermögenssorge benannt.
Vorliegend begehren sowohl die Schwiegermutter Claudia als auch die Eltern Hans und Erna die Vormundschaft.
Nunmehr habe ich vom Anwalt der Schwiegermutter Claudia einen Befangenheitsantrag wegen falscher Auslegung des Testaments bekommen.
Wie legt Ihr das Testament aus?