Guten Morgen,
bei der Suche bin ich leider nicht fündig geworden.
Der Fall:
Die allein sorgeberechtigte Kindsmutter schließt mit dem Kindsvater für das 9 Jahre alte Kind einen Pflichtteilsverzichtsvertrag.
Der Kindsvater ist sehr (!!!!) vermögend und etwas über 60 Jahre alt.
Es handelt sich um Barvermögen und Grundstücke. Es gibt bereits ein erwachsenes Kind aus einer anderen Beziehung.
Vereinbart wird ein Ausgleichsbetrag von fast einer Million Euro.
Da vom Familiengericht zu prüfen ist, ob der zu genehmigende Vertrag dem Kindeswohl entspricht, habe ich diesen Betrag mit dem zu erwartenden Pflichtteil verglichen. Der vereinbarte Betrag steht in überhaupt keinem Verhältnis mit einem (nach derzeitigem Vermögensstand) berechneten Pflichtteil. Dabei muss ich mir auch keine Gedanken über Zinsen oder irgendwas machen. Eine Genehmigung kommt daher nicht in Betracht.
ABER:
Der Kindsvater trägt in dem notariellen Vertrag vor, dass er beabsichtigt, sein Vermögen nach und nach auf sein erwachsenes Kind zu übertragen. Ob das stimmt, kann ich natürlich nicht nachprüfen. Trotzdem bin ich unsicher, ob ich das im Genehmigungsverfahren irgendwie berücksichtigen muss.
Im Palandt finde ich nichts. Google hilft mir auch nicht....
Hat jemand vielleicht eine Idee oder vielleicht sogar eine Entscheidung zur Hand?
Vielen Dank!