Hallo,
da heute mein allerliebstes Fachanwendungsprogramm wieder mal geupdated wird, kann ich mir die volle Dosis Rechtspflegerforum geben und mich der Pflege meiner "Spezialprobleme" widmen.
Wie seht ihr folgenden Fall:
Betreuerin schreibt mir (mehr durch Zufall), dass sie sich mit dem Arbeitgeber der Betroffenen geeinigt hat, dass ein Betrag X (über 3.000,00 €) in Raten zurückgezahlt wird. Der Grund für die Entstehung der Forderung des Arbeitgebers erscheint mir etwas "seltsam". In jedem Fall war meine prompte Antwort, dass man doch gefälligst eine Genehmigung einholen möge und mir genaueres Material zum Entstehen der Forderung vorzulegen hat.
Die vorgelegten Unterlagen waren etwas schwammig, allerdings hatte die Betroffene noch einen Brief an das Gericht gerichtet, in dem sie schreibt, dass man doch bitte der Betreuerin die Erlaubnis zur Einigung geben soll.
Dann wurde ich leider für kurze Zeit krank und in der Vetretung wurde ohne weiteren Vortrag und vor allem ohne Anhörung Genehmigung erteilt.
Ich würde jetzt die Anhörung nachholen und einfach daarauf hoffen, dass die Sache seine Ordnung hat. Seht ihr das genauso? Gibt es vielleicht noch andere Möglichkeiten, die ich übersehen habe?
P.S.: Was haltet ihr eigentlich von einem allgemeinen Thread für kleinere Fragen über verschiedene Vorgehensweisen? Ich persönlich finde es immer sehr interessant, wie bestimmte Dinge an anderen Gerichten gehandhabt werden und habe mir auch schon viele Anregungen geholt.