...dass es auch sicher nicht mehr zeitgemäß ist, einen Arbeitgeber lebenslang an einen Arbeitnehmer zu binden.
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:daumenrau:daumenrau:daumenrau
Ich möchte auf einen Beschluss der Kultusministerkonferenz von 2001 mit weiteren Folgeregelungen, die ich nicht alle verlinke, verweisen. Hiernach ist beamteten und angestellten Lehrern ein Länderwechsel weit einfacher möglich.
Augenscheinlich wird dem Privatleben eines Beamten, insb. der Familienzusammenführung, durch die Kultusminister, eine andere Bedeutung beigemessen, als dies durch Vorschreiber hier erfolgt ist.
Den Beschluss hatte ich auch vor Augen und nur darauf gewartet, dass er mit genau diesem Kommentar hier im Forum landet. Mit Verlaub, aber ist es nicht ein Jammer, sich mit solchen Phrasen heulend in den Dreck zu schmeißen? Warum denn immer so destruktiv? Warum kann man nicht einfach mal sagen: Tolle Idee, so etwas sollte die nächste JuMiKo auch beschließen!
Dabei sollte man jedoch nicht ausblenden, um wie viele Betroffene es geht. Wenn wir bundesweit von ca. 730.000 Lehrern sprechen und davon ausgehen, dass nur ca. 1 Prozent mit dem Gedanken spielt, das Bundesland zu wechseln, dann sind das für die Kultusminister ca. 7.000 Betroffene. Nimmt man die Zahl der Richter, Staatsanwälte und Beamte der Gerichte zusammen, dann kommt man (glaube ich) auf ca. 40.000. Davon vielleicht 1 Prozent Wechselwillige macht für die Justizminister gerade mal 400 Betroffene. Nicht, dass es die 400 Betroffenen nicht wert wären, aber an den Relationen ist schon zu erkennen, warum die Kultusminister gar nicht um so eine Vereinbarung herum kamen.
Ich könnte mir jedenfalls vorstellen, dies als Thema für die nächste JuMiKo einzubringen. Und wenn das Thema von mehreren Richtungen kommt, warum denn nicht?
Also, hört auf zu jammern und nutzt Eure Möglichkeiten!