Nach dem Umzug unseres AG in ein größerers und neu renoviertes Gebäude, wurde direkt neben der Rechtsantragstelle eine Infothek errichtet.
Meines Erachtens soll diese als allgemeine Informationsstelle dienen, wenn die Leute nicht wissen wo hin (Betreuungen beim vormundschaftsgericht, Sitzungssäle im 1. Stock usw.) bzw. ob sie beim Gericht überhaupt richtig (z.B. Kontoschutz für Pfändung vom Finanzamt :strecker). Teilweise herrscht aber die Meinung, diese Infothek ist quasi die "Anmeldung" für die Rechtsantragstelle. Die Leute melden sich mit Name, Adresse und dem Anliegen an und dann werden sie in den Warteraum gebracht und dementsprechend "aufgerufen" nachdem der Rpfl diese Daten erhalten hat... So ein bisschen wie beim Arzt. Wär ja schön und gut aber wie ihr selber wisst wird aus der kurzen Frage gleich ein rechtliches Problem und eine Angestellte kann bzw. darf dementsprechende Auskünfte gar nicht geben (selbst wenn sie die entsprechende Eigung hat !!). Außerdem halt ich das Datenschutztechnisch für bedenklich wenn schon an der Theke die ganze Lebensgeschichte und evtl. persönliche Daten weitergegeben werden.
Wer arbeitet bei einem Gericht mit so einer Infothek oder hat entsprechende Erfahrungen ??