Beförderung

  • Welche Karriere eigentlich :confused: :teufel:

  • Bei mir hat es zwischen der Beförderung von A10 nach A11 5 Jahre gedauert.

    Ich bin a) in Hessen
    b) weder beim Ministerium oder noch beim OLG
    c) nicht in der Verwaltung tätig sondern einfaches "Fußvolk"
    und wegekeln will man mich hoffentlich auch nicht

    Nur Mut!

    Oft macht man sich das Leben schwer, obwohl es gar nicht nötig wär. ;)

  • Im Normalfall liegen bei uns zwischen A10 und A11 mind. 10 Jahre. Unter 40 wirst du auf keinen Fall A11.
    Nur bei unserer jetzigen Geschäftsleiterin ging es etwas schneller. Zw. A10 und A11 lag da nur 1 Jahr...

  • Im Normalfall liegen bei uns zwischen A10 und A11 mind. 10 Jahre. Unter 40 wirst du auf keinen Fall A11.
    Nur bei unserer jetzigen Geschäftsleiterin ging es etwas schneller. Zw. A10 und A11 lag da nur 1 Jahr...




    Wie ist das denn möglich?? Man darf sich doch erst nach 2 Jahren auf die nächste Beförderung bewerben - zumindest wurde mir das so gesagt....

  • Und dann liegen bis A 12 nochmals 20 Jahre steile Justizkarriere vor dir. Und du darfst nicht unter 50 sein (wie das gehn soll, habe ich nicht begriffen).
    Aber wir haben es ja nicht anders gewollt, oder ???

  • Ich finde es eigentlich nur noch traurig, dass Leistungen gar nicht mehr zählt. Ist man im richtigen Bundesland und auch noch zufällig am richtigen Gericht, wird man recht zügig durchgewunken. (sei es ja allen gegönnt)

    Aber Beförderungsunterschiede von 10 Jahren und mehr geht doch gar nicht.



  • Das macht Mut! Wie lang hat's von A9 auf A10 gedauert?

  • Ich finde es eigentlich nur noch traurig, dass Leistungen gar nicht mehr zählt. Ist man im richtigen Bundesland und auch noch zufällig am richtigen Gericht, wird man recht zügig durchgewunken. (sei es ja allen gegönnt)

    Aber Beförderungsunterschiede von 10 Jahren und mehr geht doch gar nicht.


    Selbst am selben Gericht gibt es Leute, die in zehn Jahren von A9 auf A12 "hochgeschossen" werden und andere, die in dieser Zeit gar nicht befördert werden (und das liegt meistens nicht an mangelnder Qualifikation oder fehlendem Engagement). Einige sind immer "gleicher" als andere! Ich kann über die regelmäßigen Politikersprüche, dass Beamte jetzt mal wieder nach Leistung bezahlt werden sollen, nur noch lachen.

    Treffen Einfalt und Gründlichkeit zusammen, entsteht Verwaltung.


    (Oliver Hassenkamp)


  • Ich habe keinen Grund vor Neid zu erblassen, weil ich meine Schäfchen mehr oder weniger im Trocknen habe.

    Aber ich habe diverse Beurteilungen anderer Kolleginnen und Kollegen anlässlich von Beförderungszeitpunkten gelesen. Dabei konnte ich mir anhand feiner Nuancen, die mir nur deshalb aufgefallen sind, weil ich sie allesamt vorliegen hatte, erkennen, wer die ausgeschriebene Stelle vermutlich bekommen wird.

    In der Regel kommt es nicht auf Leistung an, sondern im Großen und Ganzen, wer einem genehm ist und wem man vielleicht etwas Gutes schuldig zu sein scheint.
    Zumindest habe ich letzteres bei zwei Beförderungen im Hause feststellen können.

    Als weitere Posse ist die Zweitbeurteilung durch LG-Präsidenten anzusehen.
    Ich suche immer noch nach seiner Kompetenz, die ihm erlaubt, seinen Kaiser-Wilhelm unter die Beurteilung eines Mitarbeiters zu setzen, von dessen Arbeit er nicht die geringste Ahnung hat.

    Es ist beschämend, dass es gerade in der Justiz, keine klaren, sauberen und nachvollziehbaren Beförderungsregelungen gibt.

    Ich glaube nicht mehr an eine gerechte Rechtspflegerbesoldung mit ein oder zwei Besoldungsstufen und somit der überwiegenden Entbehrlichkeit von Beurteilungen, weil diejenigen, die dies vorzutragen hätten, in der Regel Einkommenseinbußen hinnehmen müssten.

  • Das macht Mut! Wie lang hat's von A9 auf A10 gedauert?



    Nach dem, was hier lese, traue ich es mich aber kaum zu sagen: auch 5 Jahre :oops: Ich war anscheinend wirklich zur richtigen Zeit am richtigen Ort...

    Diesen Ort habe ich freiwillig verlassen und hoffe nun, dass es mir an unserem Minigericht gelingt, innerhalb der nächsten 30 Jahre noch A 12 zu werden. Das sieht aber eher nicht so gut aus. :)

    Oft macht man sich das Leben schwer, obwohl es gar nicht nötig wär. ;)

  • In der Regel kommt es nicht auf Leistung an, sondern im Großen und Ganzen, wer einem genehm ist und wem man vielleicht etwas Gutes schuldig zu sein scheint.

    Es ist beschämend, dass es gerade in der Justiz, keine klaren, sauberen und nach vollziehbaren Beförderungsregelungen gibt.


    :daumenrau

    Treffen Einfalt und Gründlichkeit zusammen, entsteht Verwaltung.


    (Oliver Hassenkamp)


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