Da sich im Unterforum "Insolvenz" ja auch einige Anwälte rumtreiben würde mich mal eure Einschätzung interessieren, wie die Karrierechancen als Anwalt - abseits einer Selbstständigkeit - im Bereich "Insolvenzrecht/Sanierung/Restrukturierung" so sind.
Irgendwie habe ich das Gefühl, das das Thema in den Großkanzleien als "Schmuddelgebiet" eher stiefmütterlich behandelt wird. In den gehobenen "Boutiquen" (Görg, Kebekus et Zimmermann, Pluta, etc.) wird wohl recht gut (so zwischen 60.000-80.000 € laut Juve Handbuch als Einstiegsgehalt) gezahlt, darunter aber wohl deutlich unterdurchschnittlich (?).
Wie ist das in größeren Kanzleien mit der Bestellung als Verwalter? Wahrscheinlich wird immer der Partner bestellt und als normaler Anwalt/Associate ist man dann im Team in der Sachbearbeitung tätig? Wie sieht das Tagesgeschäft so aus?
Lohnt es sich - Interesse natürlich vorausgesetzt - sich insolvenzrechtlich zu spezialisieren oder ist das karrieretechnisch eher eine Sackgasse?
Würde mich freuen, wenn ihr mal ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern könntet.
Danke und Gruß
DD