Wie ist das Studium?

  • Hallo alle zusammen!

    Ich wollte mal in die Runde fragen wie euch denn euer Studium als Rechtspfleger/in gefällt bzw. gefallen hat? Ich höre immer wieder, dass es sehr anspruchsvoll sein soll. Inwiefern ist das so und wie kann ich mir den Studienalltag vorstellen? Werde nämlich ab September selbst anfangen und möchte einfach mal ein paar Meinungen von ''Insidern'' hören...;)
    Was für Fächer habt ihr denn an der FH? Hab schon selbst auf der Homepage gesucht aber nichts genaueres gefunden.
    Freue mich über jede Anmerkung.

    Grüssle :)

  • Hey! Ich weiß ja nihct, wo du anfängstund wie weit sich das dann unterscheidet, aber ich hab letzten September an der FH Rotenburg angefangen und mit gefällts gut. Natürlich werden die Fächer immer anspruchsvoller, aber interessant ist es. Normalerweise haben wir von 8 bis 1 "Unterricht", danach ist Zeit für Nachbereitung und "Hausaufgaben". Manchmal halt noch Nachmittags Kolloquium als Klausurvorbereitung. Als Fächer haben wir im 1.Jahr jetzt: Nachlass, Familie, Grundbuch, Zwangsvollstreckung, Zvilprozess, Grundlagen Zivilrecht, Strafvollstreckung, Staatsrecht und Strafrecht in unterschiedlichen Stundenzahlen. Wie gesagt, einfach ist es nicht unbedingt, aber wenn man dranbleibt, klappts schon. :)

  • Es kommt ganz darauf an, wo Du anfängst, da wird Dir sicher je nach Bundesland etwas anderes erzählt.
    Allgemein ist das Studium sicher anspruchsvoll, aber mit dem nötigen Einsatz durchaus zu schaffen.

    Die höchste Form des Glücks ist Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.
    Erasmus von Rotterdam

  • Hey! Ich weiß ja nihct, wo du anfängstund wie weit sich das dann unterscheidet, aber ich hab letzten September an der FH Rotenburg angefangen und mit gefällts gut. Natürlich werden die Fächer immer anspruchsvoller, aber interessant ist es. Normalerweise haben wir von 8 bis 1 "Unterricht", danach ist Zeit für Nachbereitung und "Hausaufgaben". Manchmal halt noch Nachmittags Kolloquium als Klausurvorbereitung. Als Fächer haben wir im 1.Jahr jetzt: Nachlass, Familie, Grundbuch, Zwangsvollstreckung, Zvilprozess, Grundlagen Zivilrecht, Strafvollstreckung, Staatsrecht und Strafrecht in unterschiedlichen Stundenzahlen. Wie gesagt, einfach ist es nicht unbedingt, aber wenn man dranbleibt, klappts schon. :)



    Hallo,
    dem ist (fast) nichts hinzuzufügen, ich habe auch dort studiert, fand es recht anspruchsvoll, aber durchaus machbar und es hat ja schließlich auch geklappt;)

    vielleicht kann dir dieser link ja weiterhelfen:

    http://www.studienzentrum-rotenburg.de/irj/Studienzen…21-7197ccf4e69f

    die ausbildungspläne habe ich noch auf meinem rechner, bei interesse eine pn mit email-addy an mich, dann sende ich diese auch gerne zu...

    aber kleiner tipp: das ganze ruhig angehen lassen...:D

  • @ Franzy
    Ja das ist natürlich das Wichtigste..;)

    Also erst mal danke für eure Infos. Man fühlt sich schon ein wenig sicherer, wenn man genau weiß, was alles auf einen zukommt.
    Ich werd in Ba-Wü anfangen. Aber wahrscheinlich sind die Lehrpläne an den FHs sowieso alle in etwa ähnlich.


  • Man fühlt sich schon ein wenig sicherer, wenn man genau weiß, was alles auf einen zukommt.



    Weißt du das wirklich ? :teufel: Kleiner Scherz.
    An schlimmen Tagen, an denen ich auch mal alles hinschmeißen wollte, hab ich mir immer gesagt: es haben soviele andere auch geschafft.

  • Im Großen und Ganzen fand ich das Studium gut.
    Auch wenn man von einigen Dozenten sehr genervt war, hatten wir immer unseren Spaß gehabt; lag wohl daran, dass wir eine -bis heute- lustige Truppe waren/sind.
    Also, nicht hängen lassen; und zwar auch dann nicht, wenn es gerade nicht so gut läuft.

    Jeder Tag ohne Lachen ist ein verlorener Tag!:grin:

  • Das Studium ist auf keinenfall leicht, aber mit ein wenig Fleiß auf alle Fälle machbar.

    Ich habe meine Ausbildung zwar nicht in Ba-Wü gemacht, aber bei uns stand nach BGB - allgemeiner Teil erst mal die freiwillige Gerichtsbarkeit (Nachlass, Familie, Vormundschaft, Grundbuch) auf dem Plan.

  • Hallo
    ich habe eine Ausbildung zur ReNo gemacht und studiere nun Jura, allerdings ist mir das zu theoretisch mir fehlt einfach die Praxis dazu, nun überlege ich Rechtspflegerin zu werden.... was meint ihr dazu? Kommt man mit dem Studiumstoff besser klar oder ist das auch so kompliziert und abstrakt?
    Warum muss ich denn ganz nach Hildesheim, wenn es in Rotenburg auch eine FH für Rechtspfleger gibt?
    Ferner überlege ich noch mich als Justizfachangestellte zu bewerben. Was haltet ihr davon?
    Vielen Dank
    lieben Gruss


  • ich habe eine Ausbildung zur ReNo gemacht und studiere nun Jura, allerdings ist mir das zu theoretisch mir fehlt einfach die Praxis dazu, nun überlege ich Rechtspflegerin zu werden.... was meint ihr dazu? Kommt man mit dem Studiumstoff besser klar oder ist das auch so kompliziert und abstrakt?



    Auch die Rpfl-Ausbildung beginnt abstrakt und theoretisch und dürfte sich insoweit nicht vom Jurastudium unterscheiden, da ja dieselben Grundlagen zum Tragen kommen - nur die Fachgebiete differieren.
    Du bekommst allerdings schneller Bezug zur Praxis, da diese meist bereits nach etwa einem absolvierten Studienjahr eingefügt ist.

  • Ich habe meine Klausuren hier im Studium schon bestanden also so ist das nicht, dass ich nun gar nichts hinbekommen habe..... somit habe ich dann auch schon Vorkenntnisse
    und ich denke auch dass Jura noch anspruchsvoller und noch theoretischer ist als Rechtspflege
    und bevor ich also damit anfange wollte ich mir einfach mal ne Meinung holen was andere meinen, die gerade voll dabei sind....


  • und ich denke auch dass Jura noch anspruchsvoller und noch theoretischer ist als Rechtspflege



    Theoretischer wahrscheinlich ja - anspruchsvoller möchte ich mal nicht unbedingt behaupten.
    Entgegen der landläufigen Meinung ist der Rpfl nicht nur Handlanger des Richters oder Sekretär, der Rpfl entscheidet in seinen Sachgebieten WIE ein Richter.
    Und muss daher ebenso grundlegend sein Handwerk beherrschen.

    Konkreten Vergleich zwischen Jura- und Rpfl-Studium hab ich nicht.

  • Du darfst nicht vergessen, dass der gesamte Soff innerhalb von drei Jahren gelernt werden muss. Da ist natürlich auch jede Menge Theorie dabei. Für mich hat sich vieles erst nach dem Examen in der täglichen Praxis erschlossen.

    Als Rechtspfleger ist man außerdem meist in anderen Fachgebieten tätig als ein Volljurist.
    Eine Freundin von mir (Jurastudentin) hat damals großzügig angeboten, sie könne mir ja bei meiner Nachlaß-Hausarbeit helfen. Nachdem sie sich den Sachverhalt durchgelesen hatte, hat sie das Angebot ganz schnell zurückgezogen.

    Im übrigen kannst Du Dir die Fachhochschule nicht aussuchen. Das hängt von dem Bundesland ab, das Dich einstellt. Für Bremen (Niedersachsen, Hamburg und Schleswig-Holstein) ist es die Fachhochschule in Hildesheim.

    Wenn auf den Kiel die Sonne lacht, hat der Segler wohl was falsch gemacht! (unbekannt)

  • Hast du eine Ahnung.
    Mit Sicherheit werden diverse Bereiche im Jurastudium ausführlicher behandelt als beim Rpfl. Dafür werden andere nur angerissen, beim Rpfl jedoch tiefgründig gelehrt, weil er dafür zuständig ist.
    Soviel ich weiß, wird z.B. der komplette Vollstreckungsbereich wohl kaum gelehrt - in der Praxis aber notwendig und sehr weitreichend.

  • okay vielleicht möchte ich mir auch nicht vorstellen, dass es alles in 3 Jahre gequetscht wird.....
    ZV sagt mir ne menge hatte ich schon in der ausbildung und das hat sehr viel spass gemacht

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