Hallo Leute,
folgender Sachverhalt beschäftigt mich:
Mutter ist verstorben.
Alleinerbe ist das minderjährige Kind. Als Testamentsvollstreckerin wurde die Oma mütterlicher Seite bestimmt.
Der Vater (nicht mit der Verstorbenen verheiratet) hat nun das alleinige Sorgerecht.
Es geht nun um eine Versicherungsleistung in Höhe von 10.000 €, welche auf ein Konto des Kindes bezahlt wurde. Diese Zahlung erfolgte an das Kind als Erbe, nicht als bezugsberechtigte Person.
Die Oma und Testamentsvollstreckerin teilte mit, dass Bedenken bzgl. des Vaters bestehen. Es wird vermutet, dass das Geld für eigene Zwecke verwendet wird. Sie war bereits bei der Bank, um das Geld auf ein anderes Konto (der Oma) anzulegen, jedoch weigert sich die Bank, das Geld ohne Zustimmung des Vaters auszuzahlen.
Was nun?
Soll ich den Vater auffordern, monatlich einen aktuellen Kontoauszug vorzulegen? Kann ich das Konto versperren lassen? Müsste die Bank der Testamentsvollstreckerin den Betrag ausbezahlen? Ein Verfahren auf Entzug der elterlichen Sorge finde ich (noch) nicht gerechtfertigt.
Wie würdet ihr vorgehen?
Danke für die Hilfe!!