Zu wenig Konzentration

  • Ich seh da der Praxis eher entspannt entgegen....

    Nach meinen Erfahrungen nehmen es die Studierenden in der Ausbildung meist noch ziemlich locker. Bis sie dann später eigenverantwortlich handeln müssen und sich hinter ihnen die Akten stapeln.

    .... da müssen die Probleme nicht mit aus dem Ärmel geschüttelten Lösungen fast ohne Hilfsmittel innerhalb von 5 std gelöst werden!

    Also die üblichen Klausurthemen nebst Fallvariante?

    Es ist also nicht verwerflich mit dem Gedanken zu spielen sich helfender Mittelchen zu bedienen.

    Aber ob man sich dazu wirklich an Internetforen wenden sollte?

  • bin seit gut einem jahr fertig und bin bei meinem 4. gericht :)



    Kann man Dich denn zu gar nix brauchen?
    :teufel:

    "Der Glaube der mittelalterlichen Alchimisten, aus Blei Gold machen zu können, war eine Manifestation der nüchternen Vernunft im Vergleich zu dem neuzeitlichen Wahn, aus Papier Geld machen zu können." Roland Baader

    "Gold ist Geld, alles andere ist Kredit" – John Pierpont Morgan (1837-1913)

  • Ich finde es mutig, von der Threadstarterin, dieses Thema zu eröffnen, hier wird ja doch teilweise ganz schön geprügelt. Das wird ihre Stimmung nicht gerade heben.

    Wenn Dich das Thema wirklich beschäftigt, geh zum Arzt, aber nicht gleich mit dem Ziel, Dir ein bestimmtes Mittel verschreiben zu lassen, sondern, um zu besprechen, woran es liegt und was Dir helfen kann.

    Nachher ist es was ganz anderes, z. B. die Schilddrüse...

    Mit Medikamenten ist das so eine Sache. Mein großes Problem war die Vorstellung, ins Mündliche zu gehen. Meine Ärztin verordnete mir Baldrian in der festen Überzeugung, das würde mir beim Lernen helfen und mich nicht müde machen. Hab einmal eine Tablette davon genommen und bin mitten im Lernen eingeschlafen. Na, super. Wie gesagt, was dem einen hilft, kann dem anderen schaden. Und dass ein Mittel verschreibungspflichtig ist, hat schon seinen Grund.


    _________________________________________________________________________________



    Alles hat einmal ein Ende.

    Sogar der Montag! :S

  • bin seit gut einem jahr fertig und bin bei meinem 4. gericht :)

    Kann man Dich denn zu gar nix brauchen?
    :teufel:

    das kann nur eins bedeuten: man reißt sich um mich;)

    Ok, ich gebe mich geschlagen :). Bei mir ist es auch die 4. Behörde aber ich habe länger dazu gebraucht.

    LG Grottenolm

    Don't turn your back, don't look away and don't blink! Dr. Who

  • Die Klausur bricht nicht plötzlich über dich herein, du kannst dich ganz systematisch darauf vorbereiten, mit Plan und ohne Hektik, jeden Tag ein Stück. Wenn dann der Prüfungstag da ist, ist das freilich eine Streßsituation, aber du sagst dir: So, nun schreibe ich das Ding, so wie es eben geht, ich habe mich gut vorbereitet, mehr ging nicht.
    Aber niemals, echt niemals kämen für mich hierfür Pillen in Frage!


    Stressige Situationen, in den Konzentration verlangt wird, haben wir ständig. Was ist denn z.B. wenn du neu in der Abteilung den Bürger vor dir hast und der will eine fundierte Antwort? Das finde ich persönlich aufreibender, als wenn ich weiß, dass ich 5 Stunden Zeit habe, einen Klausurfall aufzubereiten. Und da hilft auch keine Pille.

    Sei nett zu Tieren, du könntest selbst eins sein. (Norbert Blüm)

  • bin seit gut einem jahr fertig und bin bei meinem 4. gericht :)

    Kann man Dich denn zu gar nix brauchen?
    :teufel:

    das kann nur eins bedeuten: man reißt sich um mich;)



    :respekt

    "Der Glaube der mittelalterlichen Alchimisten, aus Blei Gold machen zu können, war eine Manifestation der nüchternen Vernunft im Vergleich zu dem neuzeitlichen Wahn, aus Papier Geld machen zu können." Roland Baader

    "Gold ist Geld, alles andere ist Kredit" – John Pierpont Morgan (1837-1913)

  • Also ich weiß ja nicht wie dein Examen damals war aber mittlerweile brauchts schon mehr als ein "bisschen Wissen"! Es geht ja vorallem auch darum nicht nur 1 Thema zu beherrschen (was in der Praxis mitterweile schon fast üblich ist: das Gebiet in dem man Arbeitet kann man nachdem man sich Jahre lang tagtäglich damit auseinandersetzt den Rest hat man vergessen oder irgendwo ganz weit hinten um Hirn verbuddelt) sondern eine ganze Bandbreite von Themen vernüftig in der Klausurzeit bearbeiten zu können.
    Mal eben den Kollegen fragen, in nem großen Kommentar nachzugucken oder im Forum zu stöbern geht nicht!
    Von daher ist es ganz natürlich Panik davor zu haben das Wissen nicht alles in seinen Kopf zu quetschen zu können -denn das ist nicht zu Schaffen.
    Ich seh da der Praxis eher entspannt entgegen.... da müssen die Probleme nicht mit aus dem Ärmel geschüttelten Lösungen fast ohne Hilfsmittel innerhalb von 5 std gelöst werden! :cool:

    Komm erstmal in die Praxis, nicht als Anwärter, sondern als fertiger Rechtspfleger...

  • Also ich weiß ja nicht wie dein Examen damals war aber mittlerweile brauchts schon mehr als ein "bisschen Wissen"! Es geht ja vorallem auch darum nicht nur 1 Thema zu beherrschen (was in der Praxis mitterweile schon fast üblich ist: das Gebiet in dem man Arbeitet kann man nachdem man sich Jahre lang tagtäglich damit auseinandersetzt den Rest hat man vergessen oder irgendwo ganz weit hinten um Hirn verbuddelt) sondern eine ganze Bandbreite von Themen vernüftig in der Klausurzeit bearbeiten zu können.
    Mal eben den Kollegen fragen, in nem großen Kommentar nachzugucken oder im Forum zu stöbern geht nicht!
    Von daher ist es ganz natürlich Panik davor zu haben das Wissen nicht alles in seinen Kopf zu quetschen zu können -denn das ist nicht zu Schaffen.
    Ich seh da der Praxis eher entspannt entgegen.... da müssen die Probleme nicht mit aus dem Ärmel geschüttelten Lösungen fast ohne Hilfsmittel innerhalb von 5 std gelöst werden! :cool:

    Komm erstmal in die Praxis, nicht als Anwärter, sondern als fertiger Rechtspfleger...


    Mein Gott, das hört sich ja fürchterlich an. jetzt bleibt mal alle auf dem Teppich! Sowohl das Studium mit den darin zu schreibenden Klausuren als auch die Praxis ist zu schaffen. Wichtig ist in beiden Fällen, dass man mit der notwendigen Ruhe und auch einem gewissen Selbstvertrauen an die Sache rangeht. Und sowohl im Studium als auch in der Praxis gibt es -so jedenfalls meine Erfahrung- immer Leute, die man fragen kann und die einem helfen, damit man zwar mit dem Studium und mit der Arbeit fertig wird, aber nicht zum fertigen (d.h. nervlich kranken) Rechtspfleger:cool:!

  • Ich finde - nach nunmehr drei Jahren als Rechtspfleger in allen möglichen Bereichen (Beratungshilfe, RAST, Zwangsvollstreckung, Zivil, Zwangsversteigerung, Familie, Auslandssachen, Urkundssachen, Strafsachen, Verwaltung) das Arbeiten in der Praxis erheblich leichter als das Studium (Examensprüfungen).

    Gruß
    Peter


  • Ich finde es dann verwerflich, wenn man diese "helfenden Mittelchen" mal eben so hinter dem Bahnhofsgebäude mit Schulterblicken unter der Hand erwirbt...
    Wer tatsächlich unter Prüfungsangst leidet und mit ärztlicher Absprache mal einen Chemiedrpos einwirft, das mag ja noch ok sein, aber einfach so find ich nicht gut. Da gibt es genug andere Möglichkeiten die schon aufgezählt worden sind.

    :daumenrau da stimm ich dir voll & ganz zu!

  • Hallo

    Das mit der Konzentration kenn ich nur zu gut. Bei mir war es, weil ich mich selbst unter Druck gesetzt habe. Du must dir zwischendurch auch mal Pausen gönnen und vielleicht versuchen etwas gelassener an die Sache ran zu gehen. Hat bei mir jedenfalls geholfen. Viel Glück

  • Ich denke nicht, dass jemand für die Prüfungen wirklich solche Mittelchen braucht. Ich würde eher dazu raten, etwas Gelassenheit zu trainieren und statt 24 Stunden in der Bib zu pauken, einfach mal ne Runde joggen oder so. Alle Prüfungen sind machbar.... (und wurden schon von ganz Anderen bewältigt:teufel: Wenn Du allerdings die Mittel brauchst, dann solltest Du Dich fragen, ob Du einem solchen Job gewachsen bist. In der Praxis kannst Du Dich auch nicht einfach mit Drogen vollhauen.... Ohne Diagnose auf jeden Fall Finger weg von Ritalin das Zeug bewirkt angeblich das genaue Gegenteil, wenn es nicht medizinisch indiziert ist. (Ritalin ist aber auch definitiv verschreibungspflichtig)

  • Eine Prüfungssituation kann man nicht mit der Situation bei der "normalen" Arbeit vergleichen.
    Abgesehen, dass ich nicht bei jeder Akte ein Gutachten schreibe, fehlt der Druck, für gerade diese Arbeit benotet zu werden und dann auch noch die Gewissheit zu haben, etwaige Fehler nicht am nächsten Tag oder im Wege der Abhilfe beheben zu können.

    Die Frage, wie man eine Prüfungssituation am Besten meistern kann / soll halte ich für legitim. Ob jemand in eine Prüfung mit viel oder wenig Angst geht hat m. E. nichts damit zu tun, wie er später seine Arbeit macht.
    Die Ängste, die vor einer Klausur oder einem Examen kommen, kann ich verstehen. Ich finde es aber nicht schön, wenn auf die Personen noch extra "draufgehauen" wird und schon jetzt die Frage nach der späteren beruflichen Qualifikation in Zweifel gezogen wird.

    Ich habe in meinem Leben schon sehr viele Prüfungen hinter mich gebracht und kann nur sagen, dass ich dabei niemanden kennen gelernt habe, der nicht nervös war. Wahrscheinlich hat auch der eine oder andere Pillen oder Tropfen geschluckt, mit denen man Katzen anlocken kann. Warum nicht!
    Aber von härteren Sachen oder sogar Dingen, die nicht frei verkäuflich sind und die man von einem "Kumpel" bekommt, halte ich nichts.

  • Jetzt wo Dus sagst:
    Härtere Sachen als Cola ( Pepsi mag ich nicht und wohlgermerkt ohne Whisky :)) hatte ich auch nicht auf dem Prüfungstisch.

  • Jetzt wo Dus sagst:
    Härtere Sachen als Cola ( Pepsi mag ich nicht und wohlgermerkt ohne Whisky :)) hatte ich auch nicht auf dem Prüfungstisch.

    die ist bei jeder Prüfung bei mir auch mit dabei - zusammen mit Traubenzucker (Dextro Energy) & ein wenig Schokolade! Danach hat man dann schon (fast) einen Zuckerschock, aber geholfen (bzw. kurzzeitig aufgemuntert) hats bis jetzt immer! :D

  • Jetzt wo Dus sagst:
    Härtere Sachen als Cola ( Pepsi mag ich nicht und wohlgermerkt ohne Whisky :)) hatte ich auch nicht auf dem Prüfungstisch.

    die ist bei jeder Prüfung bei mir auch mit dabei - zusammen mit Traubenzucker (Dextro Energy) & ein wenig Schokolade! Danach hat man dann schon (fast) einen Zuckerschock, aber geholfen (bzw. kurzzeitig aufgemuntert) hats bis jetzt immer! :D

    Ich habe immer ganz stark auf Studentenfutter gesetzt :D

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