Aufgabe Eigentum § 928 BGB

Ich würde sagen ein Verzicht durch den Nachlasspfleger müsste nach §1821 Abs. 1 Nr. 1 ZPO Edit: BGB genehmigt werden.

Sind die 5.000,00 Euro wirklich der Wert inclusive Grundstück ?

Zitat von Fluffydog

müsste nach §1821 Abs. 1 Nr. 1 ZPO genehmigt werden.

§1821 Abs. 1 Nr. 1 BGB (nicht ZPO)

Aufgabe des Eigentums ist mit Sicherheit genehmigungsbedürftig, weil Verfügung über das Grundstück.

Man kann natürlich über Fiskuserbrecht nachdenken (dann gibt's wenigstens einen, der die Verkehrssicherungspflicht hat).

Natürlich BGB da war ich Gedanken schon wieder woanders, sorry.

Wenn das Grundstück tatsächlich nur so wenig wert ist , sich kein interessierter Käufer finden lässt und der Nachlass sonst nichts hergibt würde mich Carlsons Meinung anschließen und eher das Fiskuserbrecht in Betracht ziehen (wenn auch (weiteren) keine Erben gefunden vom NLP).

Das Ergebnis stelle ich mir irgendwie zielführender vor.

Ich habe auch schon das Eigentum an einer Immobilie aufgegeben. Mit nachlassgerichtlicher Genehmigung weil Verfügung über Immobilie. Prinzipiell kein Problem.

Wobei sich die Aufgabe des Eigentums nicht auf den im Haus befindlichen Müll und die beweglichen Sachen (sofern nicht dem Hypothekenhaftungsverband zugehörig) erstreckt, dies verbleibt im Eigentum der unbekannten Erben.

Die Aufgabe des Eigentums an beweglichem Müll § 959 BGB kriegt der NLP dann auch noch hin. Geht ohne nachlassgerichtliche Genehmigung und ohne Eintragung in ein öffentliches Register.