Moin zusammen,
in einem vorangegangenen ZV Verfahren wurde für ein Grundstück ein VKW von 150 TEUR festgesetzt.
Das Grundstück befindet sich in einem Entwicklungsgebiet und der Wert hat sich nach Fertigstellung des Gutachtens enorm erhöht. Eine Anpassung des Gutachtens wurde nicht vorgenommen.
Im Termin wurden diverse Gebote abgegeben, Sicherheitsleistung wurde von allen Bietern erbracht. Am Schluss es wurde ein Meistgebot von 1,2 Mio abgegeben. Dafür wurde der Zuschlag erteilt, Meistbietender war eine GmbH.
Das Meistgebot wurde im Verteilungstermin nicht gezahlt. Jetzt befinden wir uns in der Wiederversteigerung. Es verdichten sich die Anzeichen, dass der Geschäftsführer der GmbH, die nicht gezahlt hat, nun eine neue Gesellschaft
gründet und wieder mitbietet oder durch einen anderen Bieter bieten lässt.
Der Gläubiger hat einen ernsthaften Interessenten, der aber von diesem "Spaß- oder Scheinbieter“ immer wieder überboten wird. Das nimmt ja nie ein Ende.
Was kann man hier tun? Sowohl von Seiten des Gerichts als auch von Seiten des Gläubigers? Irgendwie geht mir das nicht in den Kopf, dass man dieses Spiel endlos fortführen kann...
Hat das schon mal jemand gehabt und kann berichten?