Das ist jetzt off topic, aber in welchem Bundeland wird man bitte bei einer Krebserkrankung nach 3 Monaten zum Amtsarzt geschickt und nach 6 Monaten pensioniert???
Mit dem Amtsarzt kann man doch reden.
Wenn abzusehen ist , das man wieder arbeitsfähig wird, wird man nicht pensioniert und wenn nicht dann eben nicht. Und dann wird das auch dauernd überprüft und wenn man selber wieder arbeiten will lässt man sich eben wieder reaktivieren.
Es würde mich auch sehr wundern, wenn der Staat entsprechend schwer Erkrankten aber absehbar Genesenden lieber dauerhaft eine Pension wegen Dienstunfähigkeit zahlen möchte als diese wieder zu beschäftigen (und somit eine Gegenleistung zu erhalten).
Davon abgesehen, erhalten Angestellte nur eine begrenzte Zeit Krankengeld. Dann darf man sich mit dem Rententräger ggf. wegen einer EU-Rente herumstreiten. Ob das besser ist?
Man darf allerdings nicht die Neigung einiger Behördenleitungen unterschätzen, schwerkranke Mitarbeiter über die Zwangspensionierung endgültig loszuwerden anstatt eine Stelle mit einem wenig belastbaren Dauerkranken (bei vollem Gehalt) zu verstopfen. Das kann der "freiwilligen" Rückkehr durchaus im Wege stehen.
Aber unbestritten bleibt: Schwerkrank und dauerhaft berufsunfähig ist man besser als Beamter als im Angestelltenverhältnis. Als Beamter wirst du im worst-case-Szenario dazu verdonnert, dich mit Beihilfeanspruch und Mindestpension zufrieden zu geben. Als Angestellter sitzt du im worst-case-Szenario auf der Straße und musst dann erstmal um die Erwerbsminderungsrente mit den Krankenkassen kämpfen.