Belastungsvollmacht

Banküblich in Höhe der derzeitigen Darlehenszinsen oder banküblich in Höhe der gängigen Grundschuldformulare?

Du siehst, es gibt Interpretationsmöglichkeiten.

Schön ist anders. Bei bis zu 15% wäre ich da wohl dabei. Ab da fängt (für mich) langsam der Graubereich an. 18% sind in meinem Beritt schon eine Ausnahme. Und bei Nebenleistungen wäre ich ganz raus, wenn dazu nicht noch gesondert etwas vereinbart ist.

Diese Formulierung haben wir von mehreren Notaren. Ich habe es noch nie beanstandet, zumal es im Regelfall Banken sind, bei denen man die Zinssätze kennt. Und 18% z.Bsp. haben wir hier bei einer Bank nun ständig. Ich käme hier erst ins Grübeln, wenn z.Bsp. ausländische Bank, bei denen ich die Zinsen nicht kenne und die hoch erscheinen.

Die dinglichen Grundschuldzinsen haben mit der Höhe der Darlehenszinsen nichts zu tun.

Die Leute sollen einfach klar und eindeutig erklären, was sie wollen. Einfach "bis zu 18 %" dingliche Zinsen ist doch kein Hexenwerk.

Wie verhält es sich denn mit der Fälligkeit der Grundschuldzinsen, die ja auch eigens festgelegt werden muss? Ist in der Zwangsversteigerung von größter Bedeutung. Es ist ein gehöriger Unterschied, ob die Zinsen am Ende eines jeden Jahres oder erst am ersten Tag des neuen Jahres nachträglich fällig werden.

Zitat von KaN

Ja, die Formulierung ist nicht gut. Reicht den die Formulierung „nebst Zinsen in beliebiger Höhe“?

Der Zinsbeginn ist geregelt.

Da hätte ich ein Problem mit der Sittenwidrigkeit nach § 138 BGB (spätestens ab 30% jährlich beginnt der Wucherzins).

Zinsen bis zur Höhe, wie sie die örtlichen Sparkassen verlangen, würde ich akzeptieren.

BTW: die hiesige Sparkasse nimmt 19 v.H. Jahreszinsen.