Das klingt sehr danach, wie das bei uns mit dem Betriebsprüfer läuft. Vielen wollen da hin, weil man schneller A12/A13 wird. Dann durchläuft man eine teure Zusatzausbildung, ist dafür aber auch als Betriebsprüfer festgelegt. Manch einer erkennt irgendwann, dass die vielen Dienstreisen und die Tätigkeit an sich doch nichts fürs Leben sind. Oft gerade dann, wenn es um das Thema Familie geht. Der Weg zurück in den Innendienst ist dann oft sehr sehr steinig.
Das kann man m. E. nicht vergleichen.
In einigen Bundesländern ist die Amtsanwaltschaft eine der wenigen Möglichkeiten, die von dir genannten Besoldungsstufen überhaupt zu erreichen. Zumindest spart man sich als jüngerer Rechtspfleger dadurch viele Jahre in niedrigeren Stufen.
Viele Dienstreisen gibt es als Amtsanwalt nicht zwingend. Es kann gut sein, dass man zu Verhandlungen stets beim Gericht eingeteilt wird, was sich am Ort der StA befindet (oder eben am wohnortnahen AG). Ob es die "Tätigkeit fürs Leben" ist, sollte man selbst abschätzen können.
Wie steinig der Weg zurück in die (ordentliche) Gerichtsbarkeit ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Aber auch aus der Stellung als Amtsanwalt heraus kann man sich auf Verwaltungsstellen bewerben.