Norddeutsche Fachhochschule für Rechtspflege in Hildesheim gegründet


  • Was die Dozentin angeht, möchte ich anmerken, dass hier von meiner Seite nicht ihre berufliche Erfahrung sondern vielmehr ihre persönliche Eignung für eine Lehrtätigkeit angezweifelt wird. Dieser Gedanke muss erlaubt sein, wenn man bedenkt, dass es (aufgrund ihrer schriftlichen Kommentare am Rande von Klausuren) genügend Grund für eine erfolgreiche Dienstaufsichsbeschwerde gab. Wenn auch der Prodekan während einer mündlichen Prüfung mäßigend auf die besagte Dozentin einwirken muss, sehe ich keinen Grund, mich dieser Person gegenüber zurückzuhalten zu äußern oder das von ihr auch während des gesamten Studiums gezeigte Verhalten in irgendeiner Form zu billigen.



    Das ist jetzt alles ein Jahr her. Es ist unglaublich, dass euch ihre Bemerkungen so nah gegangen sind, dass Ihr Euch heute noch in diesem Forum über sie auslassen müsst. Kann man da nicht einfach mal loslassen. Könnt ihr da nicht drüber stehen. Ich habe auch bei Ihr die besagte Klausur geschrieben, wo es dann die tolle Lösungsskizze dazu gab und ich dachte mir auch, dass sie da auch ungerechtfertigterweise persönlich ganz schön beleidigt über unsere schlechten Ergebnisse war. Aber schlechte Ergebnisse hatten wir ja und das lag nicht an ihr, sondern an unserer schlechten Vorbildung.



    Ich frage mich momentan, wem von uns hier etwas "nahe geht". Aber ich denke auch, dass wir diese leidige Diskussion hier wohl besser beenden sollten.

  • und ich dachte mir auch, dass sie da auch ungerechtfertigterweise persönlich ganz schön beleidigt über unsere schlechten Ergebnisse war. Aber schlechte Ergebnisse hatten wir ja und das lag nicht an ihr, sondern an unserer schlechten Vorbildung.



    Das glaubst du jetzt nicht ernsthaft oder?
    Anstatt persönlich beleidigt zu sein könnte sie auch mal hinterfragt haben, warum wir so schlecht waren.
    Ich gebe zu, dass dieses Fach in der Theorie nicht mein Gebiet war. Es ist aber komisch, dass ich in der Praxis ganze 9 Punkte mehr hatte. Und ich glaube auch nicht, dass es (nur) an unserer Vorbildung lag, denn das würde auch andere Dozenten schlecht aussehene lassen. Vielleicht lag es vielmehr daran, dass sie (wie Garfield schon treffend formulierte) ihr ganz sicher beträchtliches und ausfühliches Wissen nicht so an den Studenten bringen konnte, wie sie sich das gewünscht hat. Vielleicht hätte es die ein oder andere Schwierigkeit weniger auch getan, wenn dafür die Grundlagen etwas mehr vertieft worden wären...
    Aber das steht ja nicht zur Debatte, es ging um die persönlichen Angriffe auf die Studenten, die für einen Dozenten, der auch bei Erwachsenen Schülern eine gewisse pädagogische Aufgabe zu erfüllen, absolut deplaziert und m.E. untragbar sind...

    Ich habe das auch mit ihr persönlich geklärt, bin weder sauer auf sie noch ziehe ich über sie her. Ich hatte sie auch in der mündlichen Prüfung und dort war sie genauso streng wie immer, aber absolut fair. Ich hab hier lediglich meine Meinung geäußert, dass ein Dozent (aus welchen Gründen auch immer) nicht so reagieren darf ...

  • Ich finde, dass (auch wenn ich mittlerweile wieder etwas versöhnter mit der Angelegenheit bin) die Dozenten Uni - Anforderungen stellen und auch entsprechende Standards setzen (Seminarwochen, Hausarbeiten, Diplomarbeit), die Standards selber aber eher nicht erfüllen. Es gibt allerdings auch gute Ausnahmen, die einem bei Nachfragen gut unter die Arme gegriffen haben... :blumen: Wenn ich da an meine Freunde denke, die an der Uni studieren und mir erzählen, dass es tägliche Sprechstunden, Tutoren und Klausurenkurse sowie genügend PC-Plätze für Recherche etc. gibt... Wirklich grummelig wurde ich, als ein Dozent kurz vor der GB-Examensklausur folgendes meinte: "Wir bringen Ihnen 1/3 des Klausurenstoffes in den Vorlesungen näher. 2/3 müssen Sie sich in der Bibliothek aneignen." So kann man es sich auch leichter machen... :( Und dann dachte ich, dass ich während der ganzen drei Jahre irgendetwas falsch gemacht hatte... :eek:
    Wirklich interessante Randnotiz:
    An den übrigens FH-Bereichen kursiert in Punkto Diplomarbeit die Meinung der FH-Leitung, dass man die Arbeit der Dozenten auch daran messen müsste, wie die Diplomarbeiten ausfallen. Eine Diplomarbeit mit dem Prädikat "durchgefallen" würde bedeuten, dass die Zusammenarbeit zwischen Dozent und Student nicht geklappt hat. Zudem ist es ja üblich, Diplomarbeiten in die Vorkorrektur zu geben und sie nach erneuter Überarbeitung endgültig für die Korrektur freizugeben...

  • Hallo,

    mir ist gerade aufgefallen, dass die Norddeutsche Fachhochschule f. Rechtspflege in Norddeutsche Hochschule f. Rechtspflege umgenannt wurde. Also ab jetzt eine "richtige" Hochschule?! Oder einfach nur eine Namensänderung?

    Gruß Jens

  • DIe Norddeutsche Hochschule für Rechtspflege ist weiterhin eine FACHhochschule, sie heißt nur Hochschule.

    Was auch immer das soll!!! Wir bleiben also weiterhin Dipl.-Rpfl. (FH)

  • Solche Reformen sind ja nicht neu. Die FH in Schwetzingen bzw. derzeit Mannheim heißt seit 1994 Fachhochschule Schwetzingen Hochschule für Rechtspflege. :klugschei

  • Gestern hatte ich in einer für mich auswärtigen Sache eine Verhandlung vor dem Landgericht Hildesheim (nach mehrstündiger Fahrt).

    Interessant war für mich folgende Wahrnehmung:

    Als ich - bereit zur Rückfahrt - am Bahnhof von Hildesheim an diesem trüben Novembertag auf den ICE wartete, sah ich direkt gegenüber ein paar dieser typischen mehrstöckigen Mietshäuser mit grauem, abgeblättertem Verputz, wie man sie oft an Schienensträngen findet - ist ja auch nicht gerade die beste Wohnlage, dort, wo im Minutentakt die Züge vorbeidonnern. Oben hinter einem der Fenster hatte wohl, so dachte ich mir, einer der Hildesheimer Anwärter oder eine der Hildesheimer Anwärterinnen seine oder ihre Bleibe, denn vom Fensterbrett leuchtete als einziger Farbklecks in dieser tristen Herbstwelt das C.-H.-Beck'sche Rot eines Schönfelders her. Ach Gott, dachte ich nach soeben verlorenem Prozess, das also ist der einzige Lichtblick in diesem Hildesheim. Nichts wie weg! Da kam auch schon der ICE und schnell stieg ich ein.

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    Unterhalten sich 2 Damen:

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    D1: Namen gibt´s. Früher sagte man Bettler dazu...

  • Ach Gott, dachte ich nach soeben verlorenem Prozess, das also ist der einzige Lichtblick in diesem Hildesheim.



    Es gibt (oder gab - gibt es den Pub noch ?) noch einen weiteren Lichtblick: Studentenabend jeden Montag im Irish Pub -- lecker irisches Bier und Whiskey zu verbilligten Preisen :D(inerinnerungschwelg)

  • wobei der Gute Pub inzwischen umgezogen ist(in die Räume, wo früher das Alex drin war) am hindenburgplatz. im alten pub ist ein neuer betreiber drin, der nicht so gut sein soll.

    aber ja....das wild geese war damals schön ein schönes örtchen um zeit zu verbringen....


    PS: Als hildesheimer war ich da eh öfter mal ;) )


  • Was die Dozentin angeht, möchte ich anmerken, dass hier von meiner Seite nicht ihre berufliche Erfahrung sondern vielmehr ihre persönliche Eignung für eine Lehrtätigkeit angezweifelt wird. Dieser Gedanke muss erlaubt sein, wenn man bedenkt, dass es (aufgrund ihrer schriftlichen Kommentare am Rande von Klausuren) genügend Grund für eine erfolgreiche Dienstaufsichsbeschwerde gab. Wenn auch der Prodekan während einer mündlichen Prüfung mäßigend auf die besagte Dozentin einwirken muss, sehe ich keinen Grund, mich dieser Person gegenüber zurückzuhalten zu äußern oder das von ihr auch während des gesamten Studiums gezeigte Verhalten in irgendeiner Form zu billigen.



    Das ist jetzt alles ein Jahr her. Es ist unglaublich, dass euch ihre Bemerkungen so nah gegangen sind, dass Ihr Euch heute noch in diesem Forum über sie auslassen müsst. Kann man da nicht einfach mal loslassen. Könnt ihr da nicht drüber stehen. Ich habe auch bei Ihr die besagte Klausur geschrieben, wo es dann die tolle Lösungsskizze dazu gab und ich dachte mir auch, dass sie da auch ungerechtfertigterweise persönlich ganz schön beleidigt über unsere schlechten Ergebnisse war. Aber schlechte Ergebnisse hatten wir ja und das lag nicht an ihr, sondern an unserer schlechten Vorbildung.



    Nun ja, ich glaube kaum, dass das Verhalten der besagten Dozentin eine Eintagsfliege war. Nach meinem Empfinden hat sich das auch noch bis mindestens ins Jahr 2009 fortgesetzt.

    Hinsichtlich des Fachwissens ist sie über jeden Zweifel erhaben. Als geeignet für lehrende Tätigkeiten halte ich sie aber in keinster Weise.

    Schließlich muss man leistungsschwächere Studenten motivieren, und nicht noch in jedem Halbsatz mitteilen, wie schlecht doch die Leistung (erwartungsgemäß) war.

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