Persönlichkeit eines Rechtspflegers

  • Was ich mich so frage, welchen Charakter muss man als Rechtspfleger eigentlich haben und erfülle ich die Voraussetzungen. Okay, man muss fleissig und gewissenhaft arbeiten, aber das meine ich nicht.

    Habe neulich gehört, dass Rechtspfleger eher "kernig" seien. Jetzt denk ich mir, wo ich doch selbst eher sozial eingestellt bin :"hm, kernig, na toll, biste ja eher nicht so, möchtest doch gut klar kommen mit den Mitmenschen und beliebt sein".

    Als RA könnte ich nicht arbeiten, weil ich da einfach nicht "Arschloch" genug bin. Viele Leute mögen es ja, andere zu maßregeln, wegen Machtausübung und so. Vielleicht fände ich ja auch Gefallen daran?
    Ist man als Rechtspfleger eher beliebt oder eher unbeliebt so wie ein Schaffner wenn man schwarz fährt?
    Und jetzt kommt es, meine Meinung bzw. mein Argument: Da viele Frauen als Rechtspfleger arbeiten, KANN es ja gar kein Arschlochberuf sein, denn Frauen sind eher sozial.

    Hier darf sich jeder beteiligen!

  • Hallo

    Also, Arschloch muss man als Rechtspfleger nicht sein.

    Wichtig sind: Entscheidungsfreudigkeit (ganz wichtig!!), Durchsetzungsfähigkeit auch gegenüber Rechtsanwälten und Querulanten, seriöses Auftreten (bei Publikumskontakt) und die Fähigkeit, seine Arbeitsweise gut zu strukturieren.

    Außerdem die Bereitschaft, auch mal Sachen nachzulesen und zu überdenken, anstatt alles nach Schema F zu lösen...

    Gruß
    rezk

  • In sehr vielen Bereichen wird man bei dem Publikum eher unbeliebt sein, z. B. Zwangs- und Strafvollstreckung, Zwangsversteigerung. Auch in Betreuungssachen muss man dem Betreuer mitunter auf die Füße treten. Eine gewisse Robustheit ist für den Beruf schon von Vorteil.

  • Auch als RA muss man kein Arschloch sein - zu so einem würde ich jedenfalls nicht hingehen. Ich denke, die meisten RAe sind normale Menschen.
    Und es ist auch nicht so, dass man in vielen Bereichen beim Publikum nur unbeliebt ist. Man kann doch mit den Leuten reden und erklären, warum man was wie macht. Ich kann mich jedenfalls nicht beklagen und ich habe auch noch keine Morddrohungen bekommen.
    Ich denke, rezk hat es schon gut auf den Punkt gebracht.

  • Hallo

    Also, Arschloch muss man als Rechtspfleger nicht sein.

    Aber es hilft, oder? :teufel:

    :cool:.. in den meisten Abteilungen schon... zumindest hier im Rhein-Ruhr-Komplex, wo halt auch das Publikum, die Anwalt-/ Richter-/ Notar-/ und Verwalterschaft ein bisssschen "robuster" gestrickt ist.

  • Na, da kannst Du auch fragen, welchen Charakter sollte ein Mensch haben, um in der Welt klarzukommen.;)Es kommt auf das Dezernat an, ob man gut mit Menschen können muss, spontan umschalten kann oder ob man lieber Dingen ganz präzise auf den Grund geht. Wenn Du ein Stoffel bist und ungeduldig, bist Du viellelicht nicht so geeignet für Nachlass und Betreuung.Aber sozial eingestellt oder A***loch?Da man überwiegend entscheidet, ist mindestens eine Partei grundsätzlich unzufrieden mit Dir. Auch wenn Du sozial eingestellt bist, denn bei zu sozialer Einstellung ist die Gegenseite wieder nicht so begeistert.Man sollte offen und vorurteilsfrei sein, aber darf sich auch nicht stundenlang mit den Lebensgeschichten der Leute vollquatschen lassen. Dann ist man vielleicht beliebt, aber schafft seine Arbeit nicht.Als A***loch hat mans vermutlich leichter, macht es sich aber vielleicht auch zu leicht mit den Entscheidungen und den Kollegen.Daher mein Verweis aufs normale Leben - man muss eben den Mittelweg finden.Auch wenn Du einen sozialen Beruf ergreifst, musst Du einen A***lochanteil erlernen, um Dich nicht ausnutzen zu lassen und Grenzen zu setzen.Ich selbst verstehe meinen Beruf auch als sozialen Beruf. Die Welt retten kannst Du hier aber nicht.Und Machtausübung durch einen RA? Da ja nun erst recht nicht, der vertritt ja immer die Interessen seines Mandanten, also eher das Gegenteil von eigenständiger Macht.Die Frage ist vielmehr, wo Deine Interessen liegen, ob Du selbstständig arbeiten willst, nach Vorgaben oder lieber etwas Eigenes erschaffen. (Du musst hier auch Vorschriften befolgen, die Du selbst nicht gut findest, Du machst ja keine Gesetze).

    Wir taumeln durch die Straßen, so als wären wir jung und schön.

  • Da viele Frauen als Rechtspfleger arbeiten, KANN es ja gar kein Arschlochberuf sein, denn Frauen sind eher sozial.

    Frustierten, Käuzen und Gestörten, Zynikern und Depressiven, Karrieristen und Umstandskrämern sowie solchen, die vor lauter Kraft nicht gehen können, Alkoholikern und Gelangweilten oder solchen, die beides sind, begegne ich als Anwalt von Berufs wegen hin und wieder. Da sind Richter genauso darunter wie Rechtspfleger, andere Beamte, wie natürlich auch Anwälte. Allerdings ist es wie überall: die Frauen sind die gesünderen, die normalen - die Auffälligen im eben beschriebenen Sinne sind meistens Männer. Entweder waren sie so, als sie ihren Beruf ergriffen oder der Beruf hat sie dazu gemacht.

    Allerdings hab ich als Außenstehender den Eindruck, gerade die Frauen sind froh, wenn sie wegen der Kinder den Rechtspflegerberuf an den Nagel hängen können oder sonst nach ein paar Jahren woandershin wechseln. Es soll Fachhochschuljahrgänge geben, bei denen ist 10 Jahre nach der Rechtspflegerprüfung keine einzige Frau mehr im aktiven Berufsleben. (Hat mir eine Rechtspflegerin in Baden-Württemberg erzählt).

  • Ich bin weiblich und direkt nach der Schule an die FH gegangen. D.h., ich bin noch recht jung, dazu immer eher schüchtern (gewesen) und sozial eingestellt.
    Ich arbeite seit Oktober 2010 als Rechtspflegerin. Ich habe sofort Rechtsantragstelle in Vollstreckungssachen gemacht. Am Anfang hatte ich immer Herzklopfen, wenn es an der Tür geklopft hat, aber mit der Zeit lernt man, mit allem umzugehen. In dem einem Jahr Rast-ZV gab es bei mir nie Eskalationen, ich bin (fast) immer für voll genommen worden und habe es sogar geschafft, die Vollstreckungabt. nach einem 3/4 Jahr dort für 8 Wochen fast allein zu wuppen.
    Das soll jetzt keine Lobrede auf mich selbst werden (bitte nicht falsch verstehen). :oops:
    Ich möchte nur sagen, dass man kein A*loch, oder sonderlich robust sein muss, um RPfl. zu sein. Man muss halt überzeugend auftreten, höflich beiben, sollte selbständig arbeiten können. Alles andere (ein etwas dickeres Fell z.B.) kommt von selbst.
    Natürlich habe ich auch nach und nach rausgefunden, dass/wann die Leute mich auch mal vera*en wollen. Hat aber meiner grundsätzlich sozialen Einstellung nur einen ganz leichten Knacks verpasst. Es kommt eben auch immer auf die Abteilung an.

  • Also, dass du dich mit vielen Entscheidungen, die du als Rechtspfleger treffen musst, bei Bürgern, Anwälten etc. unbeliebt machst, damit musst du rechnen. Je nachdem welches Pensum, z. B. Beratungshilfe oder auch Zwangsvollstreckung muss man ein dicken Fell haben, weil es manchmal auch recht unsachlich zugeht bzw. auf der Rechtsantragstelle auch schonmal recht laut. Man muss dann eben versuchen, so etwas nicht persönlich zu nehmen, auch wenn es schwer fällt.

    Du bist ja als Rechtspfleger genau so wie ein Richter als Entscheider tätig und musst eben auch, wie bereits die Vorgänger geschrieben haben, auch mal unpopuläre Entscheidungen treffen. Wenn du zu den Leuten gehörst, die es gerne allen recht machen wollen und sich mit allen vertragen wollen, ist das vielleicht schwierig für dich. Einem Richter wird nach meinem Empfinden allerdings z. B. mit deutlich mehr Respekt begegnet als einem Rechtspfleger.

    Ich möchte aber betonen, dass ich persönlich es gerade am Rechtspflegerberuf schätze, dass man selbst entscheiden kann und nur dem Gesetz unterworfen ist und es keinem Vorgesetzten recht machen muss.

    Achja, und Morddrohungen bzw. Beleidungen habe ich auf der Rechtsantragstelle tatsächlich schon gehört ;)

  • Arxxxloch muss und sollte man als Anwalt nicht sein. Das schadet eher den Mandanten. Aber man muss als Anwalt, wenn es Not tut, durchsetzungsbereit sein. Ein Strafverteidiger der immer nur Schmusekurs mit den Ermittlungsbehörden fährt, ist kein guter Strafverteidiger. Mag ihn Polizei und/oder Staatsanwaltschaft auch lieber von hinten sehen und vielleicht als Arxxxloch bezeichnen.

    "Für das Universum ist die Menschheit nur ein durchlaufender Posten."

  • Man muss kein Arschloch sein um den Rechtspflegerberuf auzuüben. Man muss aber damit leben können für eins gehalten zu werden.

    Meine Meinung.

  • Auch wenn es nicht unbedingt eine Charaktereigenschaft ist: Ich halte Lebenserfahrung für sehr wichtig. Viele von uns kommen aus behüteten Verhältnissen, gehen den direkten Weg von der Schule zum Studium und knallen dann voll auf den Asphalt des wirklichen Lebens. Da gibt es plötzlich Verbrecher, Junkies, Assis, verwahrloste Kinder, trauernde Angehörige, überforderte Eltern, todsterbenskranke Menschen statt der wichtigsten aller Fragen: Hypothek oder Grundschuld? Dass das Leben anders ist als viele das von zu Hause kennen, lernt man erst im Leben. Und das ist leider manchmal zu kurz bis zum Einstieg als Rechtspfleger.

    Und wer es nicht geschafft hat, vorher Lebenserfahrung zu sammeln (wenigstens durch ein freiwilliges soziales Jahr) der sollte wenigstens Realist sein.

    Als Arschloch solltest Du m.E. gar nichts machen, davon gibts überall zu viele!

  • Also mal von Jungspund zu Jungspund: Wenn es dir darum geht beliebt zu sein und es allen recht zu machen, dann lass die Finger von diesem Job. Weil dann machst du a) nur Mist oder b) brennst nach kurzer Zeit völlig aus.

    Du bist nicht in deinem Job um es allen Recht zu machen oder als beliebtester Beamter der Welt ausgezeichnet zu werden. Du musst Entscheidungen treffen. Und diese triffst du nach dem Gesetz und deinem eigenen Wissen und nicht, weil es A dann besser geht. Klar, wenn die Leute hinterher zufrieden raus gehen, dann ist das schön. Wenn nicht, dann eben nicht. Wenn das deine Hauptmotivation ist, dann bist du in diesem Job meiner Meinung nach falsch.

    Ich versuche immer alle Menschen hier bei mir so zu behandeln, wie ich selber behandelt werden möchte.
    Das gelingt mir bei manchen mehr und bei manchen weniger gut. Das kommt immer auf mein Gegenüber an und ist im Verlauf von Gesprächen auch nicht immer einheitlich vorbildlich.

    Nehmen wir z.B. mal letzte Woche Dienstag. Familie L war wieder da. Für die bin ich der Teufel persönlich. Das personifizierte Böse, ein richtiges Arschloch. Sagen sie mir auch immer wieder.
    Direkt danach hatte ich eine Frau die sich hinterher bei mir bedankte und meinte, dass sie noch nie so nett behandelt wurde auf einer Behörde.
    Die Entscheidung war in beiden Fällen übrigens die Ablehnung von Beratungshilfe wegen einem laufenden Verfahren.

    Eine gewisse persönliche Robustheit ist aber absolut erfoderlich.


    Und wegen der Frauen: noch vor 20 Jahren waren die Quoten deutlich anders (hat man mir erzählt). Und auch so machen Frau hat das Temperament und Einfühlungsvermögen einer Panzerhaubitze.

  • Auch wenn es nicht unbedingt eine Charaktereigenschaft ist: Ich halte Lebenserfahrung für sehr wichtig.

    Die kann der Berufsanfänger aber oftmals nicht haben. Ich erlebe immer wieder junge Richterinnen und Richter, die frisch vom Referendariat kommen. Natürlich haben die in dem Sinne keine Lebenserfahrung. Solange sie nicht im Gegenteil auch noch lebensfremd sind (ein junger Richter hier trägt Jacketts, wo außen das Etikett noch dran ist) ...

    Aber ernst nehmen kann man die Jungen selbstverständlich trotzdem. Auch eine 27-jährige zierliche Jungrichterin kann kraft Autorität des Amtes den Parteien sagen, dass in ihrem Zimmer nicht herumgeschrien wird, um nur eine der erlebten Szenen herauszugreifen. Das gilt für junge Rechtspflegerinnen und -pfleger nicht anders.

    Natürlich gibt es hier und da Ausnahmen. Unter den Jungspunden unter den Richtern stoßen mir auch ab und an Milchbärte auf, die so wirken, als hätten sie keine Freundin oder Frau, die ihre Unsicherheit und ihr Berufsanfängertum hinter autoritärem Tun zu verstecken versuchen und meinen, den Anwälten ihren Job erklären zu müssen.

  • Neben den vielen richtigen Charaktereigenschaften die hier beschrieben wurden, bin ich selbst mit meinem Lebensmotto "Sapere aude" immer recht gut gefahren. Was natürlich auch nicht ausgeschlossen hat, hin und wieder mal anzuecken.

  • Meines Erachtens sollte ein Rechtspfleger entscheidungsfreudig sein, Einfühlsam mit dem Publikum umgehen, kontaktfreudig auf Kollegen und rechtssuchende Bürger zugehen und was besonders wichtig ist: Gradlinigkeit und Charakerstärke haben.

    Der Rechtspfleger sollte über so ein breites Rückrat verfügen, auch mal unangenehme Entscheidungen vertreten zu können sich aber auch nicht zu schade sein, mal auf den Rat eines Kollegen zu hören.

    Soziale Komponenten gehören in unseren Beruf sicher auch. In Betreuungssachen oder Nachlasssachen hat man es mit Menschen zu tun, die sich in einer schwierigen Lebenslage befinden.

    In Zwangsversteigerungsverfahren oder sonstigen Vollstreckungssachen kochen die Emotionen schon mal hoch, wenn man sein Eigentum verliert, oder das wenige Geld auch noch gepfändet wird, da ich Fingerspitzengefühl gefragt.

    Aber man darf aber nicht so dünn besaitet sein, dass man den Kummer der ganzen Welt abends mit nach Hause nimmt.

  • Hallo Wursti 2,

    also Du solltest so sein:

    Verehrte Bürgerin, verehrter Bürger!

    Ich bin in der Lage, Anträge auf einsweilige Verfügungen, Pfändungsschutz, Kontenfreigaben,
    Klageschriften, Strafanzeigen u.ä. für 3 Personen gleichzeitig zu bearbeiten und zur gleichen
    Zeit noch 5 Telefonate entgegen zu nehmen.

    Ich spreche alle Sprachen, kenne mich selbstverstädnlich im Eherecht, Ausländer- und Jugendrecht
    aus, kann an Hand Ihres Gesichtsausdruckes den Sachverhalt sofort erfassen und ohne Ihren Personalausweis natürlich feststellen, dass auch nur Sie es sein können.

    Ich habe magische Fähigkeiten, kann blind Ihren persönlichen Lebenslauf rekonstruieren, weiß, wann Sie wo beschäftigt waren und wann Sie wohin umgezogen sind.

    Ich bin verantwortlich für Mord, Beleidigungen, Bedrohungen, für das Wetter, Unruhen, Kriege, Streiks, schlechte Wirtschaftslage, miese Gesetze und dafür, dass Sie extra wegen mir so früh aufstehen mussten.

    Ich lächle, bin mitfühlend, ersetze bei Bedarf gerne den Psychiater, außerdem bein ich gerne beim Abbau Ihrer Aggressionen behilflich, ertrag mit viel Ruhe und ohne Widerworte die schlimmsten Beschimpfungen auch im Namen meiner Familie.

    Ich kann PC, Drucker, Kopierer und Ihr kaputtes Kfz reparieren, evtl. auch Ihre gescheitere Ehe retten.

    Ich kenne weder Sonn- noch Feiertage, arbeite sehr gerne auch unentgeltlich bis in die tiefsten Abendstunden, persönliche Freizeit ist mir fremd.

    Während meiner Bürozeiten habe ich keine eigenen Bedürfniss, Essen, Trinken oder der Gang zur Toilette sind mir fremd, denn es könnte mir eine Telefonat mit Ihnen entgehen.

    Die einzige Freude meines Daseins ist es, Ihnen verehrte Bürgerinnen und Bürger selbstlos zu dienen.

    Gerne verzichte ich auf eine gerechte Bezahlung und auf die eine oder andere Beförderung (zu Gunsten anderer ...) und das Weihnachtsgeld,

    denn ich arbeite i m ö f f e n t l i c h e n D i e n s t!!!


    Ob Du geeignet bist für den Job, erfährst Du erst, wenn Du ihn ausübst. Soziale Veranlagung ist gut, aber zuviel könnte schaden. Auf alle Fälle brauchst Du viel Humor und noch mehr Gelassenheit sowie ne Menge Berufs- und Lebenserfahrung. Du kannst die Welt nicht ändern, aber lernen in Ihr zu leben und mit allen möglichen Situationen umzugehen.

    Viel Glück!

  • Nur Mut zur Bewerbung, die Männerquote ist viel zu gering!

    Soziale Verantwortung ist keine falsche Einstellung - die Kollegen/Kolleginnen, die gar nicht darüber nachdenken, was sie mit ihren Entscheidungen bewirken, kann ich nicht leiden.

    Ich bin schon sehr viele Jahre im Dienst (eine von den Frauen, die nicht nach 10 Jahren aufgehört hat)
    aber KERNIGE Kollegen habe ich selten kennengelernt.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!