Alles anzeigenIn unserer Zeit hat das nichts mit "fremdem Bundesland" und Heimkehrwille zu tun. Gerade als junger Mensch weiss man eigentlich nie, ob man in fünf Jahren noch dort lebt oder leben will, wo man gerade ist.
Als Beamter im Landesdienst ist man Beamter im Landesdienst und die Ausdehnung dieses Landes sollte aus dem Geographieunterricht bekannt sein.
Daher tun mir nicht diejenigen leid, die nach ihrem aus Landesgeld finanzierten Studium nun nicht mehr "nach Hause" können, sondern diejenigen "Landeskinder", die bei Vergabe des Studienplatzes wegen solcher "Kollegen" nicht zum Zuge kamen.
ZitatHeimatverbundenheit und ewigwährende Partnerschaften sind keine Dinge, die in unsere Zeit passen.
Demnach nehme ich an einer anderen "unseren Zeit" teil als Du.
Man sollte eben vorher wissen, worauf man sich einlässt. Und genau um diese Aufklärung sollte es hier ja auch ursprünglich gehen. Man muss sich eben im Klaren darüber sein, dass ein Bundeslandwechsel nur sehr selten und sehr schwierig möglich ist (lieber abschrecken als verherrlichen!). Wenn sich danach privat etwas ändert, wie eben eine bundeslandgrenzeüberschreitende Partnerschaft, die erst danach entsteht, dann ist das sehr ungünstig und man kann nur hoffen, dass man zu den wenigen glücklichen gehört, die wechseln können oder muss hoffen, dass der Partner flexibel ist. Aber das wusste man halt auch vorher und kann sich hinterher nicht darüber beschweren. Bzw. kann schon, aber es ist müßig.