Hallo zusammen
Hätte da auch mal eine ungute Sache und wäre um weitere Meinungen sehr dankbar.
Habe ein Verfahren übernommen, Sohn ist seit 2010 der Betreuer (der Mutter). Sie hat ein Depot mit Aktien... wie das so ist schwanken die Kurse.
Seit einigen Jahren ist jedoch ein großer Wertverlust. Auf seine Haftung als Betreuer haben meine Vorgänger immer wieder hingewiesen. Der Betreuer möchte die Aktien auf keinen Fall verkaufen, da er sonst noch mehr Verlust machen würde. Er gibt an, dass er sehr viel Geld habe (was stimmt, er hat Kontoauszüge beigelegt) und er immer für seine Mutter aufkommen würde, falls das Geld (auch durch Heimkosten) mal nicht mehr ausreichen würde.
Er würde sogar so weit gehen, dass er eine Bürgschaftserklärung oder ähnliches unterschreiben würde (wenn wir ihn nun endlich in Ruhe lassen würden ;)) um zu beweisen, dass er immer für sie aufkommen würde.
Ich stelle mir nun die Frage, was soll ich machen?
Zwangsgeld brauche ich keines festsetzen, das würde er alles zahlen. Der Richter will ihn momentan nicht entlassen, da es seiner Ansicht nach nicht "so schlimm" ist ... (in über vier Monaten über 57.000 € Kursverlust).
Eine Bürgschaftserklärung macht wenig Sinn, da es ja dafür einen Gläubiger braucht und eine bestehende oder absehbare Forderung.
LG Lena