Hallo liebe Kolleg*innen,
ich muss einfach mal etwas Dampf ablassen und vielleicht könnt ihr mich erleuchten, ob ich vielleicht einfach nur ein verzerrtes Bild der Situation habe...
Seit JAHREN wird uns erzählt, dass wir den Nachwuchs brauchen, da ja die große Renten-/Pensionswelle auf uns zurollt. An einigen Stellen merkt man das auch schon. Und in meinem Bundesland werden die Jahrgänge an Anwärter*innen auch immer größer.
So weit, so gut.
Was ich mich jedoch Frage: Wenn so viele in Pesnion gehen, wo bleiben deren Stellen, die ja in der logischen Konsequenz frei werden?
Ich bin jetzt Anfang 30 und hab wirklich wirklich keine Lust die nächsten 35 Jahre jeden Tag den gleichen Schmarn zu machen. Aber mein Blick in die Stellenausschreibungen im Intranet lassen den Anschein erwecken, als wenn es diese große Pensionswelle nicht gäbe. Klar bekommt man einige interne Ausschreibungen nicht mit, sondern erst dann wenn extern ausgeschrieben wird (und dann sind es meist doch wieder nur Beförderugnsstellen, für eine bereits besetzte Position, wo sich eine Bewerbung von außen drauf gar nicht lohnt). Aber auch alle anderen Ausschreibungen sind gefühlt nur für Richter/Sttatsanwälte/Referendare oder für Führungspositionen.
Wie soll ich mich persönlich und beruflich weiterentwickeln, wenn es einfach keine Stellen gibt, die mir das ermöglichen könnten?