"§Die Arbeitsbelastung hat ja erstmal mit der Beurteilung nichts zu tun. Wenn du 150% Belastung hast, aber nur Mist machst, kann das ja nicht zu einer besseren Beurteilung führen.
Das wollte ich so auch nicht sagen.
Wenn du bei 150% Belastung aber alles top bearbeitest, kann man die Belastung schon mal mit ran führen ggü anderen Kollegen. (Und wer jetzt einwendet, dass nur deswegen nur Mist rauskommt, weil die Belastung bei 150% liegt, muss halt vorher tätig werden und das anzeigen.)
absolute Zustimmung
Der Stress mag dadurch an kleineren Gerichten größer sein. Am großen Gerichten hat man aber auch Stress. Man hat anderes Publikum, andere Probleme, von allem mehr und nach meiner Erfahrung auch von allem noch komplexere Umstände. Dazu kommt die Erfahrung. 2 Jahre an einem kleinen Gericht zB im GB, mit einem Anteil von so 20-30% ist nicht vergleichbar mit 2 Jahren an einem großen AG zu 100% im GB. Teilung nach §
WEG zB, da stöhnt man uU schon, wenn 10 Wohnungen gebildet werden. In Ballungszentren werden das aber auch mal locker 100 und mehr Wohnungen. Und das auch deutlich häufiger.
GrundbiUnd es ist ja auch nicht so, dass man in einer Abteilung auch nur mit den abteilungsspezifischen Anforderungen konfrontiert wird. Im GB musst du auch Wissen zum Nachlass, Betreuung, Vormundschaft, ZV haben. Und auch diese Berührungen hat man an einem großen Gericht naturgemäß häufiger.
Stimme ich nicht zu, denn gerade wegen der kleinen % der Dezernate kann man nie ordentlich Erfahrung sammeln und es ist auch nach Jahren immer noch schwer, man wird eben kein Profi wie jemand nach 5 Jahren mit 100 % Grundbuch.
Natürlich darf das jeder anders sehen...
Aber zurück zum Thema. Der erste Gang sollte zum Beurteiler führen um über die Beurteilung zu reden.
Habe ich schon mal versucht, mit sachlichen Fragen, wie ich mich verbessern kann- Erfolg: 0. Aussage: Die wird mit der Zeit automatisch besser oder wenn sie es muss wenn Sie befördert werden müssen/können. Machen Sie sich keine Sorgen...