Meine Kollegin hat eine Strafakte gehabt wegen eines KfB. Anwalt stellte den Antrag samt Fahrtkosten zum Termin am 20.09.20, Bezi gab die Stellungnahme ab, samt Zustimmung zu allen Kosten des Termins am 20.09.20.
Beschluss wurde gefertigt, wurde rechtskräftig, Geld wurde ausgezahlt.
Akte ging zur StA.
Heute kommt sie zurück, ich bin die Vertretung, da meine Kollegin nicht da ist. Die Staatsanwältin bittet um Berichtigung des KfB. Grund: Der in der Beschlussbegründung genannte Termin fand am 14.09.2018, nicht am 20.09.20 statt.
Ja, das war tatsächlich so, ist wohl bei allen durchgerutscht.
ABER: Warum zum XXX stellt die einen Berichtigungsantrag? Die Akte ging an die StA, nur um sie dort wegzulegen. Es ist alles durch, alle Gelder gezahlt, alle ist schick- die Änderung im Terminsdatum ändert nichts an den Kosten- das macht mich irgendwie sauer. Vielleicht bin ich da heute auch zu empfindlich, aber: hat die nichts besseres zu tun? Nur, damit die Akte im Regal dann etwas mehr Inhalt hat?
Kommt so was auch bei euch vor und wie geht ihr damit um?
Gruß
Insu