Wir sollen hier demnächst doppelte Anwärterzahlen ausbilden und sind in der Praxis jetzt schon an der Grenze was das betrifft. Ich greife den Vorschlag von Defaitist auf und eröffne einen neuen Thread zum Austausch für alle die in der Praxis ausbilden (falls das im Bereich Verwaltung unpassend ist bitte verschieben).
Ich wäre dankbar über eure Tipps wie ihr das umsetzt, natürlich können sich auch gern die Anwärter beteiligen was sie gut oder schlecht finden an der Praxisausbildung. Schade ist es wenn durch die Praxisausbildung den Studenten die Lust am Job genommen wird. Ich versuche sie im Gegenteil eher zu motivieren sich erstmal durch das Studium zu beißen und sich dann in der Praxis zu probieren bevor man aufgibt.
Aber es ist für uns inzwischen echt schwierig, gerade wenn man mehrere Referate bearbeitet kommen gefühlt permanent Anwärter und neuerdings auch Schülerpraktikanten vorbei, und personell wird die Ausbildung hier in Sachsen jedenfalls kaum unterstützt. Dadurch dass unsere Anwärter im Gegensatz zu den Referendaren auch 40 Stunden anwesend sind, steht man als Ausbilder nahezu komplett zur Verfügung, man will sich ja auch Zeit nehmen, gerade weil die Praktikumsabschnitte immer kürzer werden und manche Themen in der Theorie einfach nicht oder zu kurz vermittelt werden (PKH, BerH, Anträge in der RAST etc.). Und das alles neben Einführung E-Akte, permanenten Gesetzesänderungen, ERV und sonstigem Druck. Also wie stemmt ihr das?